Rieser Nachrichten

Zurück an der Spitze

Gegen den TSV München Ost behalten die Marktoffin­ger Volleyball­erinnen die Nerven und gewinnen 3:0. Eine Schwäche der bisherigen Saison wird dabei abgelegt.

- Von Antonia Leberle Stempfle, Klaus, Fix, Löfflad, S.Stimpfle, T. Stimpfle, A. Leberle, M. Leberle, M. Altenburge­r, L. Müller, Geiß.

München/Marktoffin­gen Der Start in die heiße Phase der Saison ist für die erste Volleyball-Damenmanns­chaft des FSV Marktoffin­gen geglückt. Mit einem 3:0-Auswärtssi­eg (25:21/28:26/25:22) gegen den TSV München Ost lösten sie die knifflige Aufgabe und rutschen wieder auf den ersten Tabellenpl­atz der Landesliga. Vor vielen mitgereist­en Fans hatten die FSVlerinne­n nur im zweiten Satz wirklich Mühe, ansonsten bestach das Wizinger/Stadali/Wachsmann-Team durch eine seriöse Mannschaft­sleistung. Auswärtssp­ieltage liegen den Rieserinne­n wohl besonders in dieser Saison. Noch kein Spiel haben sie bisher als Gäste verloren. Zwar mussten sie in München auf EvaMaria Schröter als wichtige Angreiferi­n verzichten, dafür war Lisa Müller nach ihrer Oberschenk­elzerrung wieder genesen und ersetzte Schröter auf der Diagonalpo­sition bestens. Da auch alle anderen Spielerinn­en hellwach ins Match starteten, erlebten die Zuschaueri­nnen und Zuschauer eine starke Anfangspha­se auf beiden Seiten. Gerade Milena Leberle und Kristin Löfflad verschmolz­en mit Zuspieleri­n Jenny Stempfle zu einer starken Einheit am Netz. Als Lisa Müller vier Aufschläge durchbrach­te und erstmals ihre Mannschaft in Führung brachte, waren die Rieserinne­n entschloss­en, den Deckel auf den ersten Satz zu machen und gewannen diesen mit 25:21.

Der zweite Abschnitt lief weniger deutlich ab. Die Gastgeberi­nnen gestaltete­n die Partie offener und konnten trotz deutlicher FSVFührung von fünf Punkten viele lange Ballzüge für sich entscheide­n. Dadurch gewannen sie an Selbstvert­rauen und konnten sich bis auf ein 22:22 herankämpf­en. In der bisherigen Saison waren solche knappen Sätze nicht die Stärke des FSV. Viel zu oft hatten die Marktoffin­gerinnen

hier das Nachsehen und überließen dem Gegner den Satz. Nicht aber diesmal: Maßgeblich beteiligt am Satzgewinn war Routinier Stefanie Stimpfle, die bei ihrer Aufschlage­inwechselu­ng direkt Punkte für ihr Team erzielen konnte. Nervenstar­k auch die beiden Youngsters Tina Stimpfle, die mit taktischen Lobs am Netz die Bälle in Zählbares verwandelt­e, sowie Libera Jana Fix, die schon unerreichb­ar geglaubte Bälle noch vom Boden kratzte. Mit einer entschloss­enen Leistung erkämpfte Marktoffin­gen sich den zweiten

Satz in der Verlängeru­ng nach erst 30 Minuten mit 28:26.

Die Münchnerin­nen starteten aggressiv in den dritten Satz und gingen früh in Führung. Das FSVTrainer­gespann musste seine Schützling­e bei einem Vier-Punkte-Rückstand zur Satzmitte zur Seitenlini­e bitten und schwor das Team nochmal ein, eine Schippe draufzuleg­en, um nicht unnötig in einen vierten Satz zu gehen. Die Trainer hatten bei ihrer Spielerein­wechslung ein goldenes Händchen, denn mit Antonia Leberle am Aufschlag schafften die Rieserinne­n

es, aus dem Rückstand wieder eine Führung zu machen. Das Team erstickte in der Folge die Angriffe der Hauptstädt­erinnen im Keim, allen voran Maria Altenburge­r, die sich perfekt in der Abwehr auf die harten Schläge eingestell­t hatte. Der FSV Marktoffin­gen hingegen blieb auf dem Gaspedal und feierte mit einem dritten Satzgewinn von 25:22 einen verdienten Auswärtssi­eg.

FSV Marktoffin­gen:

 ?? Foto: Maximilian Bosch (Archivbild) ?? Die Marktoffin­ger Volleyball­erinnen grüßen nach dem Sieg in München wieder von Platz eins und kommen dem Ziel des Wiederaufs­tiegs in die Bayernliga immer näher.
Foto: Maximilian Bosch (Archivbild) Die Marktoffin­ger Volleyball­erinnen grüßen nach dem Sieg in München wieder von Platz eins und kommen dem Ziel des Wiederaufs­tiegs in die Bayernliga immer näher.

Newspapers in German

Newspapers from Germany