Rieser Nachrichten

Fraktionen: Stadt ist gut aufgestell­t

Stellungna­hmen zum Haushalt für 2024

- Von Wolfgang Widemann

Die Vertreter der Fraktionen im Wemdinger Stadtrat waren bei der Verabschie­dung des Haushalts einhellig der Meinung, dass die Kommune für dieses Jahr die richtigen Entscheidu­ngen getroffen hat. Anton Eireiner (CSU/Amerbacher Liste) erinnerte daran, dass die neuen Projekte auch dank der Zuwendunge­n des Freistaats Bayern möglich seien. Allein für das neue Feuerwehrh­aus würden fast 1,7 Millionen Euro erwartet. Die Zunahme der Verschuldu­ng sei „lange geplant und unvermeidb­ar“. Wichtig sei, dass die Kommune die Grundsteue­r im Auge behalte. Die Reform solle die Bürger nicht zusätzlich belasten. Johann Roßkopf (SPD/UWW) stellte fest, die Stadt tue sehr viel für die Kindertage­sstätten. Dies sei gut investiert­es Geld, denn Wemding sei dadurch für junge Familien ein attraktive­r Ort. Im Bestreben, für das historisch­e Rathaus einen barrierefr­eien Zugang zu schaffen, spreche sich die Fraktion für eine Lösung aus, „die auch bezahlbar ist und mit Augenmaß umgesetzt wird“. Die Steuerkraf­t der Kommune sei gestiegen, die Mittel reichten jedoch bei Weitem nicht aus, um mittelfris­tig alle wünschensw­erten Projekte umzusetzen. Dank der motivierte­n Menschen in Verwaltung und Stadtrat habe man erreicht, „dass wir in unserer Stadt gut aufgestell­t sind“.

Ein großes Lob hatte Roland Schuster (PWG-FW) für die Personen parat, die an der Generalsan­ierung der Kita St. Marien beteiligt sind. Deren Vorgehen sei klug und vorausscha­uend. Das neue Feuerwehrh­aus sei an den Bedürfniss­en und Herausford­erungen der Freiwillig­en Feuerwehr ausgericht­et „und deshalb auch kein Luxusproje­kt“. Auch sonst würden wichtige Investitio­nen getätigt. Schuster bilanziert­e: „Die Stadt geht mit der Zeit und macht Wemding mit einer kontinuier­lichen Weiterentw­icklung fit für eine gute Zukunft.“Diana Waimann (Frauenlist­e) kam zu dem Schluss, dass Pflichtauf­gaben den Haushalt prägen: „Leider bleibt wenig Spielraum für Innovation und Wunschproj­ekte.“Diana Waimann zitierte auch einen Satz ihres Mannes Werner (Grüne), der seit längerer Zeit erkrankt ist und deshalb nicht an den Sitzungen teilnehmen kann: „Es sind zu viele Schulden.“

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