Die Jury hat entschieden: Das ist die beste Breze im Ries
Wir wollten von unseren Leserinnen und Lesern wissen: Welcher Bäcker im Ries hat die besten Brezen? Die Jury hat nun einen Sieger gekürt.
Knusprig oder weich? Viel oder wenig Salz? An der Frage nach der perfekten Breze scheiden sich die Geister. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit unseren Lesern auf die Suche nach der besten Rieser Breze gemacht. Insgesamt haben 7532 Einwohnerinnen und Einwohner aus dem Ries abgestimmt und damit die Bäckerei Weißgerber, die Handwerksbäckerei Mack und die Bäckerei Diethei ins Finale geschickt. Doch wie es so ist, es kann nur einen Gewinner geben. Nach unserer Jury-Blindverkostung steht nun endlich der Sieger fest.
In der Jury saßen Rainer Wolf, der Senior-Chef der Bäckerei Wolf aus Augsburg, Vize-Landrätin Claudia Marb und Martina Bachmann, die Redaktionsleiterin der Donauwörther Zeitung und der Rieser Nachrichten. Wolfs Bäckerei hat das Brezen-Voting im Landkreis Augsburg gewonnen. Dadurch weiß der 78-Jährige genau, worauf es bei einer erstklassigen Breze ankommt: „Eine optimale Breze sollte außen kross und innen weich-fluffig sein“, erklärt der Experte und fügt an, „eine rösche Kruste ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal“.
Doch welche der drei Bäckereien konnte die Jury nun endgültig von sich überzeugen? Die Mitglieder probierten sich durch, berieten sich eingehend und kamen zu dem Entschluss: Der Titel des BrezenKönigs geht an die Bäckerei Diethei
aus Nördlingen. „Die Breze ist innen saftig und außen leicht kross. Das trifft genau den Geschmack“, so Claudia Marb. Auch Wolf lobt die Saftigkeit und bestätigte, „eine wirklich gute Breze kommt nur aus der Backstube“. Angesichts dessen ist die erstplatzierte Position keine Überraschung, denn die Brezen aus der Nördlinger Backstube werden alle von Hand gefertigt. Zudem gehört die Bäckerei laut Diethei zu den wenigen verbliebenen kleinen Betrieben, die noch traditionelle Handwerkskunst pflegen. Innungsobermeister Rupert Diethei freut sich über seine Auszeichnung. „Wir lieben unseren Beruf und wir lieben, was wir machen. Das trägt natürlich zum Geschmack bei.“