U-Ausschuss zu Staatsoper gefordert
Berlin. Die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus will die Kostenexplosion und die zeitlichen Verzögerungen bei der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in einem Untersuchungsausschuss beleuchten. Ihre Vertreter beklagten gestern „jahrelange Vernebelungstaktik“sowie Trickserei und Täuschung durch den Berliner Senat. Die Sanierung der Staatsoper hatte 2010 begonnen und sollte ursprünglich im Herbst 2013 beendet sein. Aufgrund zahlreicher Schwierigkeiten mit dem morastigen Grund und der maroden Bausubstanz stiegen die Kosten von 239 auf inzwischen 389 Millionen Euro. Die Wiedereröffnung verschob sich auf den Herbst 2017. Der Antrag von Grünen, Linken und Piraten wurde in die Ausschüsse überwiesen. dpa