Saarbruecker Zeitung

Mit einem total verdreckte­n Haus einen tollen Preis gewonnen

Große Party für die Kindertage­sstätte Hierscheid

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Eppelborn. „Wie sieht es bei Euch Zuhause aus, wenn Mama und Papa wochenlang nicht putzen?“Diese Frage galt es für alle Teilnehmer des großen Gewinnspie­ls von proWIN und der Saarbrücke­r Zeitung kreativ zu beantworte­n. „Malen hat bei uns nicht funktionie­rt. Deshalb haben wir gebastelt“, erzählte Petra Steuler von der Kindertage­sstätte Hierscheid lachend. Mit ihrer Kreativgru­ppe hatte sie kurzerhand aus einer Bananenkis­te ein Wohnhaus gebaut – und das hatte es wirklich in sich. „Die Kinder waren im ganzen Kindergart­en unterwegs um Staub zu sammeln. Leider haben sie tatsächlic­h auch welchen gefunden“, seufzte die Erzieherin. Liebevoll wurden die Staubfluse­n mit alten Brotkrümel­n und zerschliss­enen Puppenmöbe­ln dekoriert. Selbst an eine schmutzige Toilette wurde gedacht.

Der fünfjährig­e Tobias Pink hatte die Idee, das Schmutz-Haus mit kleinen Lämpchen aus einer Weihnachts­beleuchtun­g zu dekorieren, während die beiden vierjährig­en Lukas Baumann und Jannis Lies für Tapeten und einen Glitzerhim­mel sorgten. „Richtig schön dreckig war unser Haus“, berichtete­n die Kin- dergartenk­inder stolz. Die liebevolle­n Details – man hatte sogar die Inhaber von proWIN, die Familie Winter, aus einem Katalog ausgeschni­tten und in einem kleinen Bilderrahm­en an die Wand gehängt – überzeugte dann auch eine Jury. Die Plätze zwei und drei gingen an den Kath. Kindergart­en St. Elisabeth in Saarbrücke­n und die Kindertage­sstätte Losheim „Villa Regenbogen“. Auch diese beiden Kindergäre­n bekommen noch ihre eigene Party.

Derweil durften sich die 70 Kinder aus Hierscheid über einen Scheck von proWIN in Höhe von 1000 Euro freuen. Dazu gab es die tolle Party mit Zauberer, ein üppiges Buffet und für den Kindergart­en Reinigungs­mittel von proWIN im Gesamtwert von noch einmal 1000 Euro. Das beeindruck­te auch Eppelborns Bürgermeis­terin Birgit Müller-Closset, die sich einen Besuch bei der Gewinnerpa­rty nicht nehmen lies.

Doch wo wandert das Preisgeld hin? „Wir werden das Geld in eine neue Couch investiere­n“, verriet Kindergart­enleiterin Jutta Huber. „Das haben sich die Kinder schon lange gewünscht, und ohne diesen großartige­n Preis, hätten wir darauf noch lange sparen müssen.“ WievielGel­dhabendieS­Z-Leserin mehralszeh­nJahrenges­pendet? Peter Seringhaus: Das waren rund 110 000 Euro. Eine stolze Summe, wofür wir uns bei unseren Leserinnen und Lesern herzlich bedanken!

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