Die Bibel kennt keine Kleiderordnung
„Oh mein Gott“: Mir fehlen gerade die Worte bei der Argumentation von Herrn Bernd Klein (weder verschwägert noch verwandt mit mir). Meines Erachtens dient ein Kirchenbesuch in allen Fällen der Hinführung und der Stabilisierung des Glaubens. Die Form der Kleidung bleibt dabei außen vor. Im Matthäus-Evangelium heißt es „Lasset die Kinder zu mir kommen.“Einen Hinweis auf eine Kleiderordnung gibt es nicht. Das Kind, das nun mal während der Fastnachtszeit in eine Lieblingsrolle schlüpfen durfte, wurde von seinen Großeltern in das Haus Gottes geführt. Ich gehe davon aus, dass sie damit die Absicht verbanden, den Glauben ihres Enkels zu vertiefen, indem sie ihm das „Haus Gottes“zeigten, das im Falle des Trierer Doms schon beeindruckend, besonders für ein Kind, ist. Das Kind bewies Disziplin, vertraute den Großeltern, dass ihr Handeln nur Gutes für ihn bedeutet. Folglich ist das Verhalten sowohl der Großeltern als auch des Kindes beachtens- und nicht verachtenswert! Jeannette Klein, Nalbach