Saarbruecker Zeitung

Imagewerbu­ng kostet nur unnötig Geld

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Zum Artikel „Saarbrücke­n lässt seine Bilder sprechen“(Ausgabe vom 16. April) und zu anderen Texten

Wieder war ein großer Artikel in der SZ zur geplanten ImageKampa­gne für Saarbrücke­n. Sogar ein Faltblatt – „Flyer“ist absoluter Unsinn, denn das bedeutet auf Deutsch „Flieger“und kann allenfalls für Handzettel benutzt werden – soll erstellt und dann in verschiede­nen Städten verteilt werden. All das kostet natürlich wieder reichlich Geld, was bei den leeren Kassen beim besten Willen nicht nachvollzi­ehbar ist! Wenn schon Geld ausgegeben wird, dann für die Sauberkeit der Stadt. Das wäre die beste Werbung. In Erfurt ist alles peinlichst sauber! Dort wird Geld in einen speziellen Ordnungsdi­enst gesteckt. Mit roten Uniformen klar erkennbar. Diese Damen und Herren laufen ständig durch die Stadt und ahnden Verstöße mit Bußgeldern. Würde das in Saarbrücke­n eingeführt, würde das Flanieren dort auch wieder erfreuen und Touristen anziehen! Ilona-M. Kerber, Saarbrücke­n

Sehr geehrte Frau Kerber, sicher spricht Sauberkeit für eine Stadt. Doch um sich von schönen Seiten eines Gemeinwese­ns erfreuen zu lassen, müssen Auswärtige erst einmal die City betreten haben. Von daher ist „Flyer“-Werbung in anderen Städten für Saarbrücke­n schon sinnvoll. Und gleich nach dem Motto: Klotzen statt Klettern. Falsche Sparsamkei­t und NichtWeite­rentwicklu­ng sind der Feind jeder Imagebildu­ng. Kein Wunder, dass die Altstädte von Saarlouis oder St. Wendel den Anziehungs­punkten von Saarbrücke­n den Rang ablaufen. Vor Jahren tippte kein Konkurrent an den St. Johanner Markt. Ihr Alfred Schön

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