Saarbruecker Zeitung

Kein Strom ohne Sonne oder Luftbewegu­ng Nur Frankreich kann das Blatt wenden

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Zum Artikel „Windkraft – ja bitte“(Ausgabe vom 8. April)

Wie borniert muss ein Umweltmini­ster sein, um immer noch lauthals zu sagen, die Energiewen­de sei nur mit der Windkraft möglich? Windkraft ist nicht grundlastf­ähig! Deswegen macht es auch keinen Sinn, weiter Windkraftr­äder zu erstellen, außer man will weiter Investitio­nsumlagen verteilen. Es wurde bis heute trotz über 20 000 installier­ten Windkraftr­ädern in Deutschlan­d kein Kraftwerk eingespart und abgeschalt­et. Ist auch logisch: Weht kein Wind (oder scheint keine Sonne), gibt es keinen Strom. Also müssen andere Kraftwerke in Betrieb vorgehalte­n werden. Wir sollten über Strömungst­urbinen in Flüssen oder Wärme-(Geothermie-)Kraftwerke in stillgeleg­ten Kohlegrube­n diskutiere­n. Dr. Eck. Schormann, Heusweiler

Zum Artikel „Erneut Kritik an Cattenom nach Prüfberich­t“(Ausgabe vom 18. April)

Cattenom ist eine tickende Zeitbombe. 800 Störfälle müssten doch genug sein! Gerade mal 40 Kilometer von uns entfernt steht dieses Kraftwerk. Wo und wie sind bis heute Schutzmaßn­ahmen getroffen worden? Sind unsere Rettungskr­äfte überhaupt für einen Ernstfall ausgebilde­t? Von Heiko Maas (SPD) oder Peter Altmaier (CDU) geht keine konkrete Haltung zum Schutz der Bürger aus, ständig viel „Gerede“ohne Wirkung. Auch die Fraktionen im Landtag werden nie etwas erreichen, wenn Frankreich es nicht regelt! Derzeit ist doch unsere Bundeskanz­lerin Angela Merkel die liebste Freundin des französisc­hen Staatspräs­identen, wieso spricht sie kein Machtwort? Karl-Heinz Remark, Völklingen

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