Energieberatung der Arge Solar wird bis 2016 verlängert
2500 Beratungen, 50 Veranstaltungen, über 1000 Informationspakete – seit 2013 berät die Arge Solar über Energiesparen. Das Programm soll bis Ende nächsten Jahres weiterlaufen.
Saarbrücken. „Der Bedarf in der Bevölkerung für Energieberatung von unabhängiger Seite bleibt unverändert hoch“, sagte Arge-Solar-Chef Ralph Schmidt gestern. Die gute Nachricht, die er gestern mit Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) sowie Vertretern der Energiewirtschaft verkünden konnte: Bis Ende 2016 wird das Beratungsprogramm der Arge Solar weitergeführt. Das Spektrum dabei reicht von der Gebäudesanierung über effiziente Heizungstechnik bis hin zu energieeffizienten Querschnittstechniken. 80 000 Euro geben die Energieunternehmen im Saarland für das Projekt „Energieberatung Saar“, 100 000 Euro kommen vom Wirtschaftsministerium. „Die Zahl an Beratungsgesprächen und Veranstaltungen zeigt, dass das Programm angenommen wird“, sagt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD). Wichtig sei, dass die Beratung der Arge Solar unabhängig ist: „Man kann technisch vieles machen, aber nicht alles ist ratsam“, sagt Rehlinger.
Um besonders gute Projekte vorzustellen, plant die Arge Solar im nächsten Kampagnenzeitraum einen neuen Baustein: Mit einer Aktionswoche vom 19. bis zum 25. September sollen besonders gute Projekte vorgestellt werden. „An solchen Best-Practice-Beispielen soll demonstriert werden, was beim Energiesparen möglich ist“, sagt Rehlinger.
Neu ist auch eine spezielle Energieberatung für Kommunen. Dort gebe es, was energetische Programme angeht, noch ein sehr gemischtes Bild, sagt Schmidt. Von der energetischen Sanierung der unterschiedlichen Liegenschaften als auch einer Umstellung der Fuhrparke auf E-Mobile sei gerade bei Kommunen noch erhebliches Potenzial vorhanden. Dort gelte es aber auch, die Kämmerer auf die vielen Fördermöglichkeiten aufmerksam zu machen. „Mit der Kommunentour wollen wir ganz gezielt den saarländischen Städten und Gemeinden zeigen, welche Wege es bei der Umsetzung der Energiewende auf kommunaler Ebene noch gibt“, sagt Rehlinger. jwo