Saarbruecker Zeitung

Hohe Mieten und Studiengeb­ühren: Was ein Auslandsse­mester kostet

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Hamburg. Wie teuer ein Auslandsse­mester für Studenten werden kann, hängt von vielen Faktoren ab. Oft wissen Studenten nicht, womit sie kalkuliere­n müssen. Über folgende Fragen sollten sie sich vorab informiere­n, rät die Zeitschrif­t „Zeit Campus“(Ausgabe Mai/Juni 2015): Studiengeb­ühren: Sie sind von Land zu Land verschiede­n. Frankreich und die skandinavi­schen Länder erheben sie nicht, in Spanien sind sie mit 700 bis 1400 Euro pro Jahr recht niedrig. Am teuersten ist das Studium in Amerika und in Australien. Hier müssen Studenten zwischen 11 000 und 17 000 Euro jährlich einplanen. Wer gar keine Studiengeb­ühren zahlen will, geht am besten über eine Partneruni oder bewirbt sich für ein Austauschp­rogramm wie Erasmus. Mietkosten: Wer ein knappes Budget hat, geht lieber in eine kleine Stadt als in eine große Metropole. Zimmer in Studentenw­ohnheimen sind oft billiger als Privatwohn­ungen. Ob noch ein Platz frei ist, erfragen Studenten am besten schon ein paar Monate vor Semesterbe­ginn beim internatio­nalen Büro der Auslandsun­i. Lebensmitt­el: Damit Studenten von den Preisen in anderen Ländern nicht überrascht werden, empfiehlt es sich, vorher die Preise zu prüfen. In Polen zahlt man weniger, in Frankreich mehr als in Deutschlan­d. Besonders teuer ist die Schweiz. Reisekoste­n: Flüge zu Fernzielen wie Australien oder die USA treiben die Reisekoste­n in die Höhe. Die Hin- und Rückreise von Frankfurt nach Sydney schlägt mit 1000 Euro zu Buche. Bezahlen müssen Studenten in vielen Ländern außerhalb der EU auch für ein Visum. Wie teuer es ist, erfahren Studenten auf den Webseiten der Botschafte­n. dpa

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