„Bei der technischen Entwicklung muss eine Bibliothek, die auch Lernort sein will, an der Spitze des Zuges sein.“
Erik Schrader, Bildungs
und Kulturdezernent
werden können, die nicht den direkten Weg zum Buch finden“. Die Leseförderung, betonte er, sei nach wie vor eine der zentralen Aufgaben der Bibliothek.
Auch für Jugendliche hat die Bibliothek ihr Angebot erweitert. Unter anderem dadurch, dass für Schülergruppen, die die Bibliothek nutzen, um gemeinsam zu lernen oder Referate vorzubereiten, ein Arbeitsraum mit Computeranschlüssen zur Verfügung steht. Ein Raum, der auch von Erwachsenen genutzt werden kann, die etwas mehr Ruhe wollen. Nun suche man noch einen Sponsor, der Computer zur Verfügung stellt, sagt Lauf-Immesberger. Auch in etwas, das man nicht sieht, wurde investiert: WLAN, also mobiles Internet. Das ist nun in der ganzen Bibliothek zu empfangen.
387 000 Euro hat das alles gekostet. Einen Teil des Geldes gab es als Zuschuss vom Land. Dass auch in Zeiten des Sparzwangs so viel investiert wurde, zeige, dass die Bibliothek dem Stadtrat und der Verwaltung „sehr am Herzen liegt“, sagt Schrader. Das liegt auch daran, dass im Laufe eines Jahres rund eine Viertelmillion Besucher in der Bücherei registriert werden. Damit die nicht nur ein schönes Drumherum, sondern auch aktuelle Bücher, Zeitschriftemn, Zeitungen und elektronische Medien in den Regalen stehen haben, investeriert die Bibliothek jährlich zwischen 160 000 und rund 200 000 Euro in Neuanschaffungen.
„Die Stadtbibliothek gewinnt als ein für jeden offener, kostenloser und barrierefreier Ort in zentraler Lage immer mehr an Bedeutung“, betonte Erik Schrader.
Die Stadtbibliothek am Gustav-Rgler-Platz neben dem Rathaus ist von Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet.