Saarbruecker Zeitung

VfL Wolfsburg hat kaum Hoffnung auf das Wunder am Vesuv

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Neapel. Ohne Topspieler Kevin de Bruyne, ohne Weltmeiste­r André Schürrle, ohne Flügelspie­ler Vieirinha - also auch ohne Chance auf das Fußball-Wunder am Vesuv? Der VfL Wolfsburg will zwar auch ohne seine Leistungst­räger die „Mission Impossible“, also die unmögliche Mission, beim SSC Neapel angehen. Doch realistisc­h betrachtet geht es für den Bundesliga-Zweiten im heutigen Viertelfin­al-Rückspiel (21.05 Uhr/Kabel 1) nur noch darum, sich anständig aus der Europa League zu verabschie­den. Die 1:4-Heimpleite vor einer Woche ist eine gewaltige Hypothek, die auch mit de Bruyne, Schürrle und Vieirinha in Topform nur schwer zu tilgen gewesen wäre.

„Es macht keinen Sinn, sie mitzunehme­n“, sagte Trainer Dieter Hecking über Schürrle (Schulterve­rletzung) und de Bruyne (Fußprellun­g) und räumte mit dem Verdacht auf, seine Stars für das Bundesliga-Spitzenspi­el am Sonntag bei Borussia Mönchengla­dbach zu schonen: „Beide hätten auch nicht gespielt, wenn es ein Endspiel gewesen wäre.“Gestern meldete sich dann noch Vieirinha mit Schüttelfr­ost ab.

Unterdesse­n soll Manager Klaus Allofs seinen bis 2016 laufenden Vertrag noch im April verlängern. Das meldete die Sport Bild gestern. Allofs, der seit November 2012 bei den Wölfen arbeitet, habe sich mit den Niedersach­sen auf eine Zusammenar­beit bis 2019 geeinigt. sid

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