Im Wettlauf mit der Zeit
Kinowerkstatt St. Ingbert
Raf Simons wird 2012 zum Chefdesigner der Dior-Damenkollektionen ernannt und soll gleich seine erste Arbeit vorlegen – eine Haute Couture-Kollektion. Dafür hat er nur acht Wochen Zeit, obwohl er ein derartiges Projekt noch nie geleitet hat. Simons muss der Spagat gelingen, den Prinzipien von Dior treu zu bleiben, und andererseits das Modehaus nach seiner Vision zu modernisieren.
„Dior und ich“ist ein Dokumentarfilm über Tradition, Teamarbeit und Handwerk in einem der erfolgreichsten Mode-Labels der Welt (Regie: Frédéric Tcheng). Er läuft am 23. und 25. Juli, jeweils um 20 Uhr, sowie am 24. Juli, um 19 Uhr.
Ein weiteres Mal zeigt die Kinowerkstatt St. Ingbert „Die Frau in Gold“. Das Drama von Simon Curtis rekonstruiert einen historischen Skandal: Klimts wertvolles „Adele“- Gemälde befindet sich seit einer Enteignung der rechtmäßigen Eigentümer durch die Nazis im Besitz des Österreichischen Staates. Das Vorhaben der Nachfahrin, Maria Altmann (Helen Mirren), das Bildnis zu erstreiten, erweist sich als äußerst schwierig. Gezeigt wird der Film am 26. Juli, um 18 Uhr, und am 27. Juli, um 20 Uhr.
Den Preisträger des Deutschen Filmpreises 2015, Regisseur Sebastian Schipper, gibt es gleich im Doppelpack. „Victoria“läuft am 24. Juli, um 21 Uhr in der Kinowerkstatt. „Absolute Giganten“, Schippers Filmdebüt, wird am 26. Juli, um 20 Uhr, vorgeführt. Die Freunde Floyd, Ricco und Walter sind seit Jahren unzertrennlich. Floyd wird die Stadt verlassen. Nur eine letzte Nacht trennt die Drei vom unwiderruflichen Abschied – eine Nacht, die es in sich hat. kre