Mehr als ein Name
Der talentierte Brite Jack Huston machte nicht nur dank seiner berühmten Familie Karriere
Jack Huston entstammt einer prominenten Schauspiel-Dynastie. In dem Film „Outlander” zeigt der charismatische Brite heute bei Pro 7, dass er seine Karriere auch seinem körperlichen Einsatz verdankt.
London. Wirft man einen Blick auf seinen Stammbaum, dann ist es kaum einWunder, dass der 1982 in London geborene Jack Huston denWeg vor dieKamera fand. Denn Jack ist nicht nur der Enkel von Meisterregisseur John Huston, der mit Werken wie „Der Malteser Falke“, „Asphaltdschungel“und „African Queen“Filmgeschichte schrieb. Jack ist auch der Neffe von Schauspiel-Ikone Anjelica Huston, die 1986 für „Die Ehre der Prizzis“unter der Regie ihres Vaters John einen Oscar gewann. Und auch seinen Onkel Danny kennt man als Fiesling in Filmen wie „21 Gramm“, „Der ewige Gärtner“und der Gruselserie „American Horror Story“.
Dass Jack Huston im Schauspielgeschäft jedoch nicht nur von seinem berühmten Nachnamen, sondern vor allem von dem vererbten Talent profitiert hat, hat der junge Brite mittlerweile in den unterschiedlichsten Rollen bewiesen. AmAnfang seiner Karriere standen Auftritte in Filmen wie „Factory Girl“, „Shrooms“und die Literaturverfilmung „Miss Austen Reg- In dem Fantasy-Abenteuer „Outlander“spielt Jack Huston denWikingerprinzenWulfric, der sich mit einem außerirdischen Krieger verbündet, um ein Monster zur Strecke zu bringen.
rets“. 2008 folgte der Part des Wulfric in „Outlander“. In dem wilden Mix aus Sci-Fi- und Abenteuerfilm trat Huston als Wikingerprinz mit dem geheimnisvollen Krieger Kainan gegen ein Drachenmonster aus dem All an. Huston machte alle seine Stunts selbst und brach sich dabei die Schulter. Sein Einsatz machte sich bezahlt, denn nicht nur das Publikum, sondern auch Hollywood zeigte sich beeindruckt von Huston.
Nach einem Auftritt in der „Twilight“- Saga ergatterte er
die Rolle des Weltkriegsveteranen undAuftragskillers Richard Harrow, der wegen einer schweren Verwundung eine Gesichtsmaske tragen muss, in der preisgekrönten HBO- Serie „Boardwalk Empire“. Mit seiner präzisen Darstellung dieses tragischen, aber zugleich skrupellosen „Monsters“stahl Huston prominenteren Kollegen glatt die Schau.
Seitdem muss Huston sich keine Sorgen mehr um Angebote machen. So spielte er in den Miniserien „Parade’s End“und
„The Great Fire“und dem preisgekrönten „American Hustle“mit. Für seine Darstellung des Poeten Jack Kerouac in „Kill Your Darlings“wurde er unter anderem beim Hamptons International Film Festival ausgezeichnet. In diesem Jahr war Jack bereits mit dem Liebesdrama „Kein Ort ohne Dich“im Kino. 2016 folgen die Romanverfilmung „Pride and Prejudice and Zombies“sowie das Remake „Ben Hur“.