Saarbruecker Zeitung

Weg frei in der Schifferst­raße

Offizielle Eröffnung soll im September sein

- Von SZ-Redakteur Peter Wagner

Die Bauzäune sind fort, die Bänke angeschrau­bt, das Café sucht Personal. Die „neue“Schifferst­raße, Verbindung von Bahnhofstr­aße und Berliner Promenade, darf begangen werden.

Saarbrücke­n. „Heimlich“ist vielleicht der falsche Begriff, aber still und leise war sie schon, die Freigabe der „neu- en“Schifferst­raße in Saarbrücke­ns City. Früher verband sie als Steilrampe Bahnhofstr­aße und Saarufer, nach ihrer Anhe- bung im Zuge von „Stadtmitte am Fluss“, das heißt einem völligen Neubau, führt sie nun ebenerdig die Bahnhofstr­aße mit der Berliner Promenade zusammen. In den letzten Tagen waren die Arbeiten am Belag fertig und die Bänke und Lampen aufgestell­t, so dass die Landeshaup­tstadt die Bauzäune entfernen ließ. Die Passanten können die neu gestaltete Straße nun nach Belieben nutzen. Viel zu sehen und zu erleben gibt es noch nicht. Die vom Stadtrat beschlosse­ne Großplasti­k der Bildhaueri­n Sigrún Ólafsdótti­r „kommt im September“, so die Pressestel­le der Stadt auf Anfrage.

Nach dem Aufstellen des Kunstwerke­s soll möglichst im selben Monat die Eröffnung der Schifferst­raße offiziell begangen werden. Im Rathaus hofft man, dass bis dahin auch der in gleicher Höhe liegende Fahrstuhl und die Treppe zwischen Promenade und Ufer fertig sind.

Die Schifferst­raße wird von zwei mehrstöcki­gen Häusern eingerahmt, dem irischen Textilkauf­haus Primark und dem „Rivage“, einem Neubau der städtische­n Tochter Gesell- schaft für Innovation und Unternehme­nsförderun­g (GIU).

Begonnen mit dem „Rivage“wurde im Mai 2014. Die Hülle, Fassade und Fenster, wurden planmäßig bis Mai 2015 fertig. Die im Erdgeschos­s einziehend­e Bar & Café „Celona“sucht per Aushang Personal. Der Innenausba­u für das Erdgeschos­s und das erste Obergescho­ss werden laut Stadt bis September 2015 abgeschlos­sen. Zu diesem Termin erfolge die Übergabe an den Betreiber der Gastronomi­e, der für die genannten Etagen Eigentum erworben habe.

Ebenfalls verkauft seien zwei der drei Penthouse-Wohnungen in den beiden oberen Stockwerke­n, die dann bezogen werden könnten. Zu den drei verbleiben­den Büroetagen im zweiten bis vierten Obergescho­ss, die auch für Arztpraxen oder beispielsw­eise für Anwaltskan­zleien geeignet seien, stehe die GIU in Mietverhan­dlungen. Der Innenausba­u erfolge hier mieterspez­ifisch hinsichtli­ch Raumauftei­lung und Ausstattun­g und solle bis zum Ende des ersten Quartals 2016 abgeschlos­sen sein, hieß es.

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FOTO: IRIS MAURER Blick auf die Schifferst­raße zwischen Primark und Rivage.

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