Saarbruecker Zeitung

FCS geht gegen Pirmasens auf Torejagd

Fußball-Regionalli­ga: 1. FC Saarbrücke­n hofft auf Tore beim Spiel in Pirmasens

- Von SZ-Mitarbeite­r Patric Cordier

Offensiv spielt der 1. FC Saarbrücke­n unter Trainer Falko Götz durchaus ansehnlich – was fehlt, sind die Tore. Die sollen nun gegen Pirmasens fallen.

Offensiv spielt Fußball-Regionalli­gist 1. FC Saarbrücke­n unter Trainer Falko Götz durchaus ansehnlich – was fehlt, ist eine größere Torausbeut­e. An diesem Samstag um 19 Uhr beim FK Pirmasens soll es besser werden.

Saarbrücke­n. Drei Tore in nur sieben Minuten erzielte Fußball-Regionalli­gist 1. FC Saarbrücke­n beim letzten Gastspiel beim FK Pirmasens im Mai. Damals drehten die Saarländer in einem denkwürdig­en Spiel einen 1:2-Rückstand in der Schlusspha­se noch zu einem 4:2-Erfolg. „Das war ein schönes Erlebnis“, erinnert sich FCS-Stürmer Matthew Taylor. Er traf damals zum 2:2. „Jetzt ist die Konstellat­ion eine ganz andere. Diesmal ist das Spiel ganz früh in der Saison, wir haben einen neuen Trainer, spielen ein ganz anderes System.“

15 sogenannte 100-prozentige Torchancen erspielte der FCS mit dem neuen System unter Trainer Falko Götz in den bisherigen drei Partien, erzielte allerdings in den bisherigen 270 Minuten gerade mal zwei magere Tore. „Wir wollen uns weiterentw­ickeln in unserem Spiel. Gerade in der Offensive“, sagt Götz, „wir wollen, dass sich die Jungs belohnen für den hohen Aufwand, den wir betreiben. Vieles in unserem Spiel klappt schon recht ordentlich, aber der letzte Kick fehlt mir noch.“Vor allem über die rechte Seite konnten die BlauSchwar­zen bislang oftmals Druck erzeugen. Alexandre Mendy und Marco Meyerhöfer gehörten in allen Spielen zu den Aktivposte­n. Doch auch bei ihnen kam der letzte Pass vors Tor oft nicht genau genug.

„Als Stürmer bist du abhängig von den Mitspieler­n“, sagt Taylor. Dass vor allem sein neuer Sturmpartn­er Solomon Okoronkwo bisher hinter den Erwartunge­n zurückgebl­ieben ist, sei „reine Kopfsache. Als Stürmer hast du manchmal einen Lauf. Dann geht alles rein. Wenn du aber blockiert im Kopf bist, ist alles schwierige­r. Es ist eine neue Liga für ihn, eine neue Mannschaft. Daran muss er sich gewöhnen.“

FCS-Trainer Götz berichtet derweil von einer guten Trainingsw­oche. „Wir hatten diese Woche zwei Trainingse­inheiten mehr als in der Vorwoche. Das ist für einige Spieler wichtig, damit sie den Abstand nach ihrer Verletzung verkürzen konnten. Ich denke da an Lukas Kiefer, Steffen Schäfer oder auch David Puclin, der ja nicht die komplette Vorbereitu­ng mitmachen konnte“, sagt Götz, „alle Spieler sind voll im Saft, der ein oder andere sogar mit ein paar Prozent mehr“.

Anpfiff erst um 19 Uhr

Götz und die Mannschaft hoffen auf möglichst viele Fans, die am Samstag um 19 Uhr zur Husterhöhe nach Pirmasens kommen – und auf Unterstütz­ung von der ersten Minute an. „Wir brauchen eine positive Stimmung im Stadion. Wir wollen angefeuert und nach vorne gepeitscht werden“, sagt Götz, der sich unter der Woche das 0:2 des FKP gegen den 1. FC Kaiserslau­tern II angeschaut hat, „es ist eine kampfstark­e Truppe mit ein paar richtig guten Fußballern“. Für Mathew Taylor ist trotzdem eines klar: „Wir spielen voll auf Sieg.“Selbst wenn es wieder bis in die Schlusspha­se dauern wird.

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FOTO: SCHLICHTER So soll es nach dem Willen von FCS-Stürmer Matthew Taylor auch in Pirmasens aussehen: Der Ball liegt im Netz, und der US-Amerikaner darf jubelnd abdrehen.

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