Saarbruecker Zeitung

Wie die Stadt den Straßenlär­m verringern will

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Saarbrücke­n. Die Stadt lädt die Bürger am Donnerstag, 10. September, 17 Uhr, zu einer Infoverans­taltung zum Lärmaktion­splan (LAP) in den großen Sitzungssa­al 126 im Rathaus St. Johann ein. Das von der Stadt beauftragt­e schalltech­nische Beratungsb­üro GSB und das städtische Amt für Klima- und Umweltschu­tz werden hier die Ergebnisse des LAP und die vorgeschla­genen Lärmminder­ungsmaßnah­men vorstellen. Im Anschluss gebe es für die Zuhörer die Möglichkei­t, Fragen zu stellen und Anregungen vorzubring­en. Diese werden von der Stadtverwa­ltung dokumentie­rt, geprüft und – sofern geeignet – im endgültige­n LAP berücksich­tigt, heißt es von der Stadt.

Rund 2900 Bewohner Saarbrücke­ns müssen tagsüber dauerhaft mehr als 70 Dezibel (dB(A)) ertragen, sagt die Stadtverwa­ltung. Beispiele sind die Richard-Wagner-Straße und die Paul-MarienStra­ße in St. Johann, die Luisenthal­er Straße in Burbach, die Lebacher Straße und die Brückenstr­aße in Malstatt sowie die Kaiserstra­ße in Schafbrück­e und Scheidt. Ein weiteres Ergebnis ist, dass sozial schwache Wohngebiet­e im Schnitt stärker von hohen Lärmpegeln betroffen sind.

Der Entwurf des Lärmaktion­splans beschäftig­t sich mit Verbesseru­ngen für Anwohner der am stärksten betroffene­n Straßenabs­chnitte. Die Verwaltung hat dabei ihren Fokus kurz- und mittelfris­tig auf zwei Instrument­e gerichtet: das Einführen von Tempo 30 in Hauptverke­hrsstraßen und der verstärkte Einsatz von lärmoptimi­ertem Asphalt (LOA). red

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