Saarbruecker Zeitung

FCK auf dem Weg ins Niemandsla­nd

Zweitligis­t 1. FC Kaiserslau­tern verliert zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg

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Kaiserslau­tern. Der 1. FC Kaiserslau­tern befindet sich in der 2. Fußball-Bundesliga im freien Fall. Im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg erlebte der FCK gestern Abend ein 0:3 (0:1) Debakel. Durch die dritte Pleite in den letzten vier Partien ziehen am Betzenberg dunkle Wolken auf. Das Auswärtssp­iel am Freitag bei Tabellenfü­hrer VfL Bochum könnte sich als letzte Chance für Trainer Kosta Runjaic erweisen.

Dabei hatte die Begegnung vielverspr­echend begonnen. Der FCK hätte auf dem regendurch­weichten Rasen im Fritz-WalterStad­ion nach 15 Minuten in Führung gehen können. Doch Mittelfeld­spieler Daniel Halfar hämmerte eine Flanke von Chris Löwe an die Latte. Zwei Minuten später der Rückschlag: Nürnbergs Guido Burgstalle­r war auf Höhe der Mittellini­e nur durch ein Foul von Lauterns Patrick Ziegler zu bremsen. Schiedsric­hter René Rohde zeigte zum Entsetzen der FCK-Fans unter den 21 479 Zuschauern glatt Rot.

Kaiserslau­tern begegnete der Unterzahl kämpferisc­h. Die Gäste ließen sich trotz Überzahl nur sporadisch vor dem Tor des FCK blicken, schlugen aber vor der Halbzeit eiskalt zu. Nach einer Ecke traf FCN-Verteidige­r Even Hovland per Kopf zum 1:0 (42.). Nach Flanke von Burgstalle­r erhöhte Alessandro Schöpf nach 56 Minuten auf 2:0. Kurz darauf legte Burgstalle­r das 3:0 nach (60.). Die Partie endete mit „Kosta Raus“Rufen – und dunklen Wolken über dem Betzenberg. mire

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