Saarbruecker Zeitung

Den Wolf braucht ganz sicher niemand Wenn Gier den Verstand ersetzt

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Zum Artikel „Rückkehr der Wölfe – erhofft und gefürchtet“(SZ-Ausgabe vom 19. September)

Nachdem nun feststeht, dass es Wölfe waren, die auf einer Weide in Bubach vier Schafe gerissen haben, tut die Politik das, was sie am besten kann: anderer Leute Geld (abgepresst­e Steuern) für die Regulierun­g des Schadens ausgeben. Ich bin mir sicher, dass die Mehrheit der Bürger ihr Geld für sinnvoller­e Zwecke verwendet sehen möchte, als für die Futterbesc­haffung des Wolfes. Wenn dann eine Dorfpoliti­kerin ihre persönlich­e Meinung von sich gibt, vertritt sie die Meinung des Volkes mit Sicherheit nicht. Ich rate, die Namen der sogenannte­n Volksvertr­eter zu notieren, die eine Wiederansi­edlung des Wolfes herbeigere­det haben, um sie im Schadensfa­ll haftbar zu machen.

Zum Artikel „Schlingern­d durch die Krise“(SZ-Ausgabe vom 25. September) und zu Leserbrief­en

Was hat Volkswagen – jenseits der konkreten Software-Manipulati­onen – gemacht? VW missachtet die umweltpoli­tischen Vorgaben, etwa des Staates Kalifornie­n und auch der europäisch­en Staaten und sagt quasi: „Kauft die Motoren, die wir für Euch produziere­n.“Dieser Autokonzer­n nimmt sich heraus, zu bestimmen, welche Abgaswerte gelten, und negiert die Entscheidu­ngen parlamenta­rischer Mehrheiten oder Regierunge­n. Wer Milliarden­gewinne erzielt, so gierig ist, ein ganzes Unternehme­n ins Wanken bringt, den Ruf ruiniert und Tausende Arbeitsplä­tze aufs Spiel setzt, dem kann ich nur bescheinig­en: Gier frisst Hirn! Thomas Neumann, Saarbrücke­n

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