Erfolgreich freigestrampelt
EmmaWatson hat sich vom Teenie-Star zur bodenständigen Künstlerin entwickelt
Berühmt wurde Emma Watson als Harry Potters clevere Freundin Hermine Granger. Seitdem hat sich Watson vom Kinderstar zur ernst zu nehmenden Aktrice gemausert, wie sie in „The Bling Ring“auf Arte zeigt.
Saarbrücken. Es ist lange her, dass Emma Watson mit buschigem Haar, ernster Miene und in adretter Schuluniform die Zauberschüler- Streberin Hermine Granger gab. Insgesamt acht mal spielte Watson an der Seite von Daniel Radcliffe Harry Potters beste Freundin in den Bestseller-Verfilmungen nach Joanne K. Rowling – und mauserte sich in dieser Zeit nicht nur auf der Leinwand zur vernünftigen jungenFrau. Ihre akademischen Ambitionen ordneteWatson ihrem Status als Kinderstar nie unter. Vielmehr glänzte sie auch in der Schule und studierte Literatur an der berühmten BrownUniversität in de USA.
Nach dem Abschluss der Filmreihe hat die 1990 in Paris geborene Watson einen beeindruckenden Imagewechsel hingelegt und sich von der TeenieDarstellerin zur Schauspielerin gewandelt, die IndependentFilme Blockbustern vorzieht. So agierte sie unter anderem als verwöhnte Nicki in Sofia Coppolas „The Bling Ring“. Die Umsetzung der wahren Geschichte von fünf Jugendlichen, die in In Sofia Coppolas bissigem Satire-Drama „The Bling Ring“spielt Emma Watson die verwöhnte SocietyGöre Nicki, die mit ihren Freunden bei Prominenten einbricht.
die Villen von Hollywood-Prominenten wie Paris Hilton einbrachen, war 2013 der Auftaktfilm der Internationalen Filmfestspiele von Cannes. Zuvor war Watson bereits in „My Week with Marilyn“und „Vielleicht lieber morgen“zu sehen.
In der anarchischen EndzeitKomödie „Das ist das Ende“spielte Watson 2013 sich selbst und nahm dabei gleichzeitig ihren Star- Status auf die Schippe. Ein Jahr später war sie in Darren Aronofsky „Noah“als Ila zu sehen, die auf der Arche ums
Überleben kämpft. Und im Psychothriller „Regression“überzeugte sie als Vergewaltigungsopfer Angela Gray.
Doch es ist nicht allein das Filmgeschäft, in dem die Britin erfolgreich ist. So warEmmaals Model für „Burberry“und „People Tree“tätig. Darüber hinaus engagiert die Schauspielerin sich als UN- Sonderbotschafterin für die Kampagne „HeForShe“, die sich für Frauenrechte einsetzt. Auf der Leinwand muss man trotzdem nicht auf Emma verzichten.
Nachdem sie die Rolle der „Cinderella“abgelehnt hatte, wird Emma Watson 2017 doch noch in das Kostüm einer Disney-Prinzessin schlüpfen: In der Realverfilmung des Klassikers „Die Schöne und das Biest“spielt sie neben Luke Evans und Ewan McGregor die schöne Belle – womit für Watson ein Traum in Erfüllung geht: „Der Film war so ein großer Teil meiner Kindheit, es fühlt sich fast surreal an“.