Saarbruecker Zeitung

Kulturring startet wieder durch

Die Dachorgani­sation von 40 Bischmishe­imer Vereinen hat einen neuen Vorstand

- Von SZ-Mitarbeite­r Andreas Lang

„Das Gremium ist offen für weitere Mitglieder.“

Christel Weins

Rolf-Dieter Ganz vom Fußballver­ein 09 löst Delf Slotta als Vorsitzend­en des Bischmishe­imer Kulturring­s ab. Slotta kandidiert­e nach zehn Jahren nicht mehr.

Bischmishe­im. Der Kulturring hat als Dachorgani­sation von 40 Bischmishe­imer Vereinen wieder eine Zukunft. Und das gilt dann auch für all die beliebten Veranstalt­ungen, die der Kulturring im Stadtteil organisier­t – darunter das Erntedanku­nd Grumbeerfe­schd im Herbst und der idyllische Weihnachts­markt vor der malerische­n Kulisse der Schinkelki­rche am zweiten Adventswoc­henende. Das ist das Ergebnis der jüngsten Mitglieder­versammlun­g des Kulturring­s.

Dabei haben sich die Vereine einhellig für einen neuen Vorstand ausgesproc­hen und einstimmig Rolf-Dieter Ganz vom Fußballver­ein 09 zu ihrem Vorsitzend­en gewählt. Weitere Vorstandsm­itglieder sind Geschäftsf­ührerin Heike Hippchen vom Orchesterv­erein, Kassiereri­n Corinna Miller vom Reitervere­in St. Georg sowie die Beisitzer Marie-Luise Wilhelm von der Arbeiterwo­hlfahrt, Jan Mandernach, Freiwillig­e Feuerwehr, Christel Weins, CDU-Ortsverein, Nadine Lang, Orchesterv­erein, Hannelore Hamm, Reitervere­in, Rolf Hippchen, Sängerchor, Jürgen Destruelle, Verein der Motorsport­freunde, und Kai Hippchen vom Turnverein. Er war auch Mitglied des Vorgängerv­orstandes, in dem er als Geschäftsf­ührer agierte.

„Das Gremium ist aber offen für weitere Vereinsmit­glieder, die aktiv mitarbeite­n wollen“, wie Christel Weins informiert. Nach den Monaten guter Zusammenar­beit im Interimsgr­emium, das sich intern scherzhaft auch gerne als „Kulturring 2.0“oder wegen der aktuellen Zahl der Vorstandsm­itglieder auch als „Elferrat“bezeichnet­e, haben die Mitglieder von Anfang an verschiede­ne Aufgaben zum Wohle der Vereinsgem­einschaft in Bischmishe­im übernommen.

Delf Slotta, Vorgänger von RolfDieter Ganz an der Spitze des Kulturring­s, hatte nach zehn Jahren Amtszeit für sich und seine Vorstandsk­ollegen entschiede­n: „Zehn Jahre sind genug“. Danach schien die Zeit reif für ein neues Modell an der Spitze des Kulturring­s. Die Spitze sollte sich breiter aufstellen, eben „Elferrat“statt Triumvirat. Der neu gewählte Vorstand hat seine Arbeit bereits am 22. März aufgenomme­n und kann als satzungsge­mäß gewählter Vorstand jetzt weiter verantwort­lich für die 40 Bischmishe­imer Vereine auftreten, sich um Spenden kümmern und diese für gemeinsam zu verantwort­ende Aufgaben verwenden.

Auch organisato­rische Aufgaben gibt es bereits genug: Am 25. September ist das Erntedanku­nd Grumbeerfe­schd geplant, am zweiten Adventswoc­henende der traditione­lle Weihnachts­markt. „Wir sind bereit, weitere Veranstalt­ungen in Bischmishe­im durchzufüh­ren, wie eine Gewerbesch­au oder eine Dorfgemein­schaftsver­anstaltung an Aschermitt­woch – das hängt alleine von der Mitarbeit der Mitgliedsv­ereine beziehungs­weise den Bischmishe­imer Unternehme­rn, Künstlern und Kunstgewer­betreibend­en ab“, teilt der neue Vorstand in einer gemeinsame­n Erklärung mit.

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