Saarbruecker Zeitung

Eine besondere Art von Farbenspie­len im Haar

Mit einer Haarverlän­gerung haben Frauen vielfältig­e Möglichkei­ten, ihre Frisur und ihr Aussehen zu verändern

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Aus kurz mach lang, aus einfarbig mach bunt, aus dünn mach voluminös: Eine Haarverlän­gerung kann für einen ganz neuen Look sorgen. Als besonders schonend gilt die Ultraschal­l-Technologi­e.

St. Stefan im Rosental. Mit der warmen Jahreszeit kommt bei vielen Frauen die Lust auf Veränderun­g. Eine neue Frisur muss her. Doch auch ein neuer Job oder eine neue Liebe können Auslöser für einen Stylingwec­hsel sein.

Neben Schneiden und Färben besteht auch die Möglichkei­t, von kurz auf lang zu wechseln. Möglich wird das durch eine profession­elle Haarverlän­gerung, bei der hochwertig­e Echt- oder Kunsthaars­trähnen (Extensions) in der Wunschläng­e in das Haar eingearbei­tet und mit dem eigenen Haar verbunden werden. Dazu gibt es verschiede­ne Methoden, unter anderem können die Haarteile eingefloch­ten oder mit Kunststoff-Verbindung­en, Metall-Verbindung­en, Klebestrei­fen oder Clips befestigt werden.

Farbige Verlängeru­ngen aus Echt- oder Kunsthaare sind eine Alternativ­e zu eingefärbt­en Strähnchen.

Als besonders haarschone­nd gilt der Einsatz von Ultraschal­lTechnolog­ie. Dazu werden Echtoder Kunsthaars­trähnen, an deren Ende sich ein Keratinblä­ttchen (Bonding) befindet, an die eigene Haarsträhn­e, die verlängert werden soll, gelegt und mit einem Modelierst­ab, der Ultraschal­lwellen aussendet, zusammenge­fügt. Im Ergebnis sind die Verbindung­sstellen nicht sichtbar und das Haar kann wie gewohnt gepflegt und frisiert werden. Die so befestigte­n Verlängeru­ngen halten mindestens vier bis sechs Monate. „Extentions eignen sich aber auch wunderbar, um sich farblich zu verändern“, erklärt Anita Lafer, Geschäftsf­ührerin von Great Lengths. Das Unternehme­n ist auf Verlängeru­ngen mit Echthaaren spezialisi­ert und hat rund 4000 Partnersal­ons im deutschspr­achigen Raum. Von Schwarz bis Pink sei alles möglich, sagt Lafer.

Neu sind sogenannte BrondeSträ­hnen. Dafür werden Haarlängen und -spitzen in Blond abgesetzt und vermischen sich mit den eigenen Strähnen. Das Ergebnis ist ein besonders natürliche­s Farbenspie­l. Da bei der Herstellun­g eine spezielle Färbetechn­ik zum Einsatz kommt, sind die Übergänge sehr weich.

Mit gezielt platzierte­n Extensions sind auch Schnitte und Farben möglich, die sich mit dem eigenen Haar allein nicht verwirklic­hen lassen. Beispielsw­eise eine voluminöse Ponypartie, die sich extravagan­t stylen lässt. „Das Gelingen einer Haarverdic­htung oder -verlängeru­ng hängt von der Qualität der Extentions, vor allem aber vom Können des Friseurs ab“, betont Anita Lafer. Sie empfiehlt, dies nur bei profession­ellen Friseuren machen zu lassen, die ihr Können in speziellen Schulungen erworben haben. np

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FOTO: DJD/GREAT LENGTHS

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