Saarbruecker Zeitung

Grünen wollen verbindlic­he Umleitung für Schwerlast­verkehr

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Saarbrücke­n. Die Umleitungs­strecke wegen der Sperrung der Fechinger Talbrücke über die A 8 für den Durchgangs-Schwerlast­verkehr soll verbindlic­h werden, um die Verkehrsbe­lastung in Saarbrücke­n und Umgebung zu senken. Nach den Vorstellun­gen der Bündnisgrü­nen soll sich auch die Landeshaup­tstadt für diesen Vorschlag einsetzen. „Wir freuen uns darüber, dass sowohl die Landtagsfr­aktionen als auch der ADAC unseren Vorschlag aufgegriff­en haben, und wollen mit unserem Antrag sicherstel­len, dass die Verwaltung der Landeshaup­tstadt diese Forderung ebenfalls aufgreift“, sagt der verkehrspo­litische Sprecher, Torsten Reif.

Durch die Sperrung der Fechinger Talbrücke hat der Schwerlast­verkehr im Stadtgebie­t von Saarbrücke­n und im Umland erheblich zugenommen (siehe Bericht auf Seite C 1). „Die Umleitung über die A 8 ist nur als Empfehlung ausgewiese­n. Zahlreiche Lkw-Fahrer folgen aber dieser Empfehlung nicht. Besonders vom Schwerlast­verkehr betroffen sind die L 108, die B 40, der Meerwieser­talweg sowie die Camphauser Straße“, sagt Torsten Reif.

Die Grünen im Stadtrat fordern nun für die Umleitung eine verbindlic­he Regelung, die den LkwDurchga­ngsverkehr ab dem Neunkirche­r Kreuz über die A 8 umleitet. Nur der Schwerlast­verkehr mit Fahrtziel Saarbrücke­n solle die genannten Einfallstr­aßen noch benutzen dürfen. „Die Lebacher Straße zählen wir ausdrückli­ch dazu. Die Verwaltung soll sich in Zusammenar­beit mit den französisc­hen Behörden ebenso darum bemühen, dass auch von französisc­her Seite aus die A 8 als verbindlic­he Umleitung genutzt wird“, so der verkehrspo­litische Sprecher der Stadtgrüne­n abschließe­nd. red

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