Zurück im Kampfmodus
Fußball-Regionalliga: SV Elversberg will sich im Derby für Pokalniederlage revanchieren
Sieben Punkte aus den letzten vier Spielen braucht die SV Elversberg, um sich ganz sicher für die Aufstiegs-Relegation zu qualifizieren. Schon im Saarderby beim FC Homburg will die SVE ein Zeichen setzen.
Elversberg. Diese Niederlage tat weh. So weh, dass sie auch 48 Stunden später immer noch das beherrschende Thema beim Fußball-Regionalligisten SV Elversberg war. „Wir waren alle bedient“, berichtete SVEKapitän Thomas Birk einen Tag vor der großen Revanche gegen den FC Homburg an diesem Samstag (14 Uhr, Waldstadion). Am Mittwoch hatte die SVE das Saarlandpokal-Finale gegen die Grün-Weißen mit 0:1 verloren. Für Frust sorgte vor allem der Gegentreffer kurz vor Schluss, bei dem die Elversberger eine Abseits-Stellung von Torschütze Kai Hesse monierten. „Ich hatte beste Sicht auf die Situation, weil ich zwei Meter daneben gesessen habe. Es war Abseits“, monierte SVE-Trainer Michael Wiesinger.
Dass es Abseits war, versuchte vor allem SVE-Torwart-Trainer Sascha Purket dem Unparteiischen Timo Klein nach dem Schlusspfiff zu vermitteln. Purket beschwerte sich lautstark und wütend beim Schiedsrichter-Gespann, als dieses auf dem Weg in die Kabine war, „Dass wir emotional reagieren, hat nichts damit zu tun, dass wir nicht Verlierer sein können. Wir sind einfach ein wenig gebeutelt von solchen Entscheidungen“, erklärte Wiesinger. Beim Liga-Derby vor einigen Wochen gegen den 1. FC Saarbrücken (0:2) war seiner Elf beim Stand von 0:1 ein Handelelfmeter verweigert worden. Beim 1:1 bei Kickers Offenbach an Ostermontag hatte ein Tor von Moritz Göttel wegen angeblichen Foulspiels keine Anerkennung gefunden.
Jetzt gilt es für die SVE, die Enttäuschung am Samstag in andere Wege zu kanalisieren. „Wir müssen aus der Niederlage von Mittwoch Motivation und auch ein wenig Wut mit nach Homburg bringen“, sagt Kapitän Birk – wohl wissend, dass eine weitere Niederlage gegen die Grün-Weißen den Sechs-Punkte-Vorsprung der SVE auf Eintracht Trier und Kickers Offenbach wohl kleiner werden lassen würde.