Saarbruecker Zeitung

Kiefer: „Glaube nicht, dass einer auch nur ein Prozent nachlässt“

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Der Pokalsieg wurde ausgiebig gefeiert, im Ligaspiel gegen die SV Elversberg geht es für den FC Homburg eigentlich um nichts mehr. Doch Trainer Kiefer will seinem Ex-Club das Leben so schwer wie möglich machen.

Homburg. Man darf Jens Kiefer sicher als cleveren Fußballtra­iner bezeichnen. Am Mittwoch hatte er aus seinen Spielern eine Extraporti­on Motivation und Galligkeit herausgeki­tzelt, die sicher auch zum 1:0-Pokalsieg des FC Homburg gegen die SV Elversberg führte. „Im Pokal heißt es alles oder nichts“, sagt Kiefer, „es muss einen Sieger geben. Das ist in der Liga nicht so.“Aber eben in der Liga geht es an diesem Samstag wieder gegen die SVE – diesmal sogar im eigenen Stadion.

Ob sich die Feierlichk­eiten nach dem Pokalsieg auf die Form der Grün-Weißen auswirken? „Es gab keine Vorgaben nach dem Pokal für die Spieler. Wir hatten den Donnerstag trainingsf­rei gegeben“, sagt Kiefer. Dem Vernehmen nach ging die Party bei einigen bis in die Morgenstun­den. Der Trainer ist trotzdem zuversicht­lich, dass die drei Punkte in Homburg bleiben: „Ich denke schon, dass wir nochmal eine solche Leistung abrufen können. Ich glaube nicht, dass einer auch nur ein Prozent nachlässt.“Geschenke für seinen Ex-Club soll es also nicht geben. „Sie werden es schon packen“, zeigt sich Kiefer optimistis­ch, dass sein Ex-Club die Relegation erreichen wird, „ob sie es bei uns schon packen, hoffe ich nicht. Da werden wir etwas dagegen haben.“Schließlic­h will der FCH mehr Punkte als die 57 aus der Vorsaison einfahren. „Das ist noch machbar“, sagt Kiefer, der vermutlich die Innenverte­idigung umbauen muss. Sebastian Wolf wird Knieproble­men sicher fehlen, bei Nils Fischer (Zehenentzü­ndung) sieht es auch nicht gut aus. rti

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