Linkspartei lädt zur Diskussion über „Käsbösch“
Soll im Saarbrücker Almet ein Gewerbegebiet entstehen? – Fraktion im Stadtrat erläutert ihren Standpunkt
Auch wenn die Entscheidung im Stadtrat noch lange nicht ansteht, gibt es eine heftige öffentliche Debatte darüber, ob im „Käsbösch“künftig ein Gewerbegebiet entstehen soll. Die Linkspartei will über das Thema am Donnerstag mit Saarbrückern diskutieren.
Saarbrücken. Die „Basisorganisation“der Linken im Stadtrat lädt für Donnerstag, 30. Juni, um 17.30 Uhr zu einer Diskussion über ein mögliches Gewerbegebiet im „Käsbösch“ein. Die Linksfraktion im Stadtrat wird ihren derzeitigen Standpunkt in Bezug auf eine mögliche zukünftige Nutzung des Geländes erläutern und mit den Gästen besprechen. Treffpunkt ist vor dem Ulanen Hof in der Verlängerten-Julius-Kiefer-Straße 219. Sofern das Wetter mitspielt, ist ein Spaziergang zum ‚Käsbösch’ geplant, um die Situation vor Ort zu begutachten.
Zurzeit wird in der Öffentlichkeit heftig über die Möglichkeit debattiert, ob das Areal südlich des Industriegebietes Süd, zwischen Autobahn und französischer Grenze, als Gewerbegebiet ausgewiesen werden kann. Zunächst wurde lediglich eine Machbarkeitsuntersuchung von der Stadt in Auftrag gegeben, um zu überprüfen, ob das Gelände sich überhaupt eignet. Eine Entscheidung über die Zukunft des „Käsbösch“steht im Stadtrat in absehbarer Zeit noch nicht an.
„Dürfen an diesem Platz auf der grünen Wiese in Zukunft Arbeitsplätze entstehen oder gibt es wesentliche Einwände, die einem solchen Vorhaben entgegenstehen? Wie sieht die Interessenslage der Anwohner aus und was ist die Verantwortung der Stadtratsfraktion? Wie positioniert sich die Linkspartei? Darüber wollen wir diskutieren, auch wenn eine Entscheidung für oder wider ein Gewerbegebiet im ,Käsbösch’ momentan noch nicht ansteht“, so Peter Buwen, Sprecher der „Basisorganisation“.
Zur Veranstaltung eingeladen sind neben allen Bürgern die Saarbrücker Mandatsträger der Linken, die Ortsverbände der Linkspartei in Saarbrücken sowie die Mitglieder der „Basisorganisation“. red