Saarbruecker Zeitung

FCK will mit dem „Teufelsrat“in eine bessere Zukunft

- Von SZ-Mitarbeite­r Mirko Reuther

Fußball-Zweitligis­t 1. FC Kaiserslau­tern hat die Vorbereitu­ng auf die neue Saison mit drei Zugängen aufgenomme­n. Der neue Sportdirek­tor Uwe Stöver kündigte bis zum Saisonstar­t noch weitere Transfers an.

Kaiserslau­tern. FußballZwe­itligist 1. FC Kaiserslau­tern hat zum Trainingsa­uftakt am gestrigen Montag ein neues Expertengr­emium vorgestell­t. Der fünfköpfig­e „Teufelsrat“soll der Vereinsfüh­rung beratend zur Seite stehen. Er besteht aus Sportjourn­alist Marcel Reif, Rechtsanwa­lt Stephan Schumacher, Werbefachm­ann Nicolas Becker, Unternehme­r Benjamin Rohé und Ralf Kleber, dem Deutschlan­d-Chef des Versandhän­dlers Amazon.

„Wenn wir den FCK zu alter Stärke zurückführ­en wollen, brauchen wir Expertise und Herzblut. Wir haben für den Teufelsrat erfahrene Leute aus der Wirtschaft und anderen Bereichen gewonnen, die ihre Wurzeln hier in Kaiserslau­tern und Umgebung haben“, sagte der FCK-Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Nikolai Riesenkamp­ff. Er beteuerte, dass alle Mitglieder des Teufelsrat­es ehrenamtli­ch tätig seien.

Neben der Vorstellun­g des neuen Gremiums waren die FCKVerantw­ortlichen vor allem um den Schultersc­hluss mit den Anhängern bemüht. „Nur zusammen Tayfun Korkut sind wir Lautern“, heißt die Saisonkamp­agne, mit der Aufbruchss­timmung erzeugt und der Dauerkarte­nverkauf angekurbel­t werden soll. In der vergangene­n Spielzeit wollten noch 25 900 Zuschauer die Heimspiele der Pfälzer sehen – der niedrigste Zuschauers­chnitt seit 26 Jahren. „Wir möchten nicht mehr ,die da droben in ihrer Trutzburg’ sein. Wir sind ein lebendiger Fußballver­ein und wissen, dass wir unsere Ziele nur zusammen mit den Fans erreichen können“, sagte FCK-Vorstand Thomas Gries.

Die Personalpl­anungen der Roten Teufel dürften vor dem Saisonstar­t am 5. August bislang nur wenig Zuversicht schüren. Den Abgängen der Stammspiel­er Chris Löwe, Jean Zimmer, Ruben Jenssen, Markus Karl und Marius Müller stehen bislang drei Neuzugänge entgegen. Torwart André Weis kam vom ZweitligaA­bsteiger FSV Frankfurt, die Offensivkr­äfte Osayamen Osame (Hallescher FC) und Max Dittgen (SG Sonnenhof Großaspach) aus der 3. Liga. Zudem stoßen die Jugendspie­ler Nils Seufert und Nicklas Shipnowski zur ersten Mannschaft. „Wir brauchen Geduld, wir befinden uns in guten Gesprächen“, sagte Sportdirek­tor Uwe Stöver. Wenn der FCK am 9. Juli ins Trainingsl­ager nach Österreich reist, werde man „in Sachen Kader einen Schritt weiter sein“, versprach er. Auch Trainer Tayfun Korkut beschwicht­igte: „Alles ist im grünen Bereich.“

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