Vielseitige Schönheit
Die Küste Italiens hat für Entdecker aller Art Sehenswertes zu bieten
Die Doku „Italien, meine Liebe“geleitet die Zuschauer entlang der Küste von Kampanien, zeigt deren wunderschönen Geheimnisse und lädt zum Träumen ein.
Seit Jahrhunderten übt Italien eine magische Anziehung aus. Dies könnte dadurch begründet werden, dass Italien neben den kulturellen und historischen Schätzen auch landschaftliche Schönheit zu bieten hat. An der italienischen Küste bei Pozzuoli etwa liegt das Gebiet der Solfatara, ein 150 Quadratkilometer großer Supervulkan. Die antike Stadt Baia – auf der anderen Seite der Bucht – war einst der mondänste Vergnügungsort des Römerreichs. Doch ein Großteil der antiken Pracht ist durch unterirdische Vulkanaktivitäten langsam im Meer versunken. Ein Team aus Biologen, Forschern und Architekten erforscht jetzt die Unterwasser-Überreste. Dass Vulkane in Italien nicht nur Vernichtung bedeuten, zeigt sich ein paar Kilometer weiter. Denn auf der anderen Seite vom Golf von Neapel steht der schlafende Riese: der Vesuv. Der Vulkan war in der Vergangenheit sehr aktiv, aber seit dem letzten Ausbruch 1944 befindet er sich in einer Ruhephase. Das mediterrane Klima und die äußerst fruchtbaren vulkanischen Böden machen die Landwirtschaft rund um den Vulkan nun sehr ergiebig. Am Fuße des Vesuvs wird auf dem schwarzen Lavasand eine einzigartig aromatische Tomatensorte angebaut. Doch keine Küstenfahrt ohne die sorrentinische Halbinsel: Sie verdankt ihren Ruhm einer spektakulären Steilküste mit malerischen Orten. Seit 1997 gehört sie zum UNESCO-Welterbe. Die Punta Campanella stellt die letzte Etappe der italienischen Rundreise dar. Sie ist die natürliche Grenze zwischen dem Golf von Neapel und dem Golf von Sorrent und seit 1997 Natur- und Meeresschutzgebiet.