Neue Personalien auch abseits des Platzes
Fußball-Regionalligist FC Homburg startet in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit
Fünf Neuzugänge waren gestern beim ersten Saisontraining des Fußball-Regionalligisten FC Homburg dabei. Neues gibt es auch beim Vereinsvorstand, der sich von zwei auf vier Mitglieder verdoppelte.
Homburg. Etwa 30 Kiebitze waren gestern am Trainingsplatz hinter dem Homburger Waldstadion, um das erste Training des Fußball-Regionalligisten FC Homburg in der Sommer-Vorbereitung zu begutachten. Es folgte das übliche Rätselraten, wer denn nun die neuen Gesichter auf dem Platz eigentlich sind. Mit Tom Schmitt (20 Jahre, Sturm, von FSV Mainz 05 II), Faiz Gbadamassi (21, Abwehr, SC Freiburg II), Constantin Leinhos (19, Abwehr, FSV Mainz 05 U19), Patrick Bade (19, Torwart, Bayer Leverkusen U19) und Christian Lensch (23, Mittelfeld/Abwehr, 1. FC Kaiserslautern II) standen fünf Neuzugänge auf dem Platz. „Ich hatte schon vorher gewusst, dass das eine super Truppe ist. Schließlich habe ich die letzten vier Jahre gegen sie gespielt“, freut sich der St. Wendeler Lensch über seinen neuen Arbeitsplatz in der Saarpfalz.
Nicht nur beim spielenden Personal hat sich beim FCH einiges getan. Auch im administrativen Bereich gibt es einige neue Personalien. So hat sich der Vereinsvorstand von zwei auf vier Mitglieder verdoppelt. Neben dem Vorsitzenden Herbert Eder und dem zweiten Vorsitzenden und Geschäftsführer Rafael Kowollik gehören seit gestern auch ExStürmer Angelo Vaccaro für den sportlichen Bereich und Franz Woitowitz für den Bereich Finanzen dem Vorstand an. „Ich habe jetzt vielleicht ein bisschen mehr Verantwortung. Ansonsten hat sich nichts geändert“, sagt Vaccaro, der schon in der vergangenen Spielzeit als Teammanager eng mit FCH-Trainer Jens Kiefer zusammengearbeitet hat. Sicherheitsbeauftragter wehrt sich Ein anderes Thema beschäftigt den Verein derzeit. Wie die SZ berichtete, durchsuchte die Polizei vergangene Woche mehrere Firmenund Privatwohnungen in Homburg und Umgebung. Es steht der Verdacht des Abrechnungsbetrugs bei privaten Sicherheitsdienstleistern im Raum. Unter anderem drehte sich die Polizei-Aktion um ein früheres Unternehmen des FCH-Sicherheitsbeauftragten. Der wehrte sich gestern gegen die Anschuldigungen: „Das hat mit mir nichts zu tun. Ich habe in der fraglichen Zeit gar nicht mehr bei dem Unternehmen gearbeitet.“Von Vereinsseite gibt es zu dem Thema keinen Kommentar, wie Geschäftsführer Kowollik klarstellt. Nach SZ-Informationen ist der Mann, der beim Trainingsauftakt anwesend war, vorläufig von seinem Posten als Sicherheitsbeauftragter des FCH freigestellt.
Derweil bleibt die sportliche Zielsetzung des Tabellensechsten der Vor-Saison in dieser Spielzeit unverändert gegenüber der vorherigen. „Wir wollen uns gegenüber dem letzten Jahr verbessern“, sagt Eder. Und er fügt hinzu: „Es macht keinen Sinn, sich schon vor Saisonbeginn unter Druck zu setzen.“