Familie auf der Flucht, Familie zu vermieten
Das Programm im Saarbrücker Kino Achteinhalb: Zwei weitere Werke im Rahmen der Filmtage der Arbeitskammer
„Dämonen und Wunder“läuft am Donnerstag im Achteinhalb. Das Saarbrücker Kino Achteinhalb (Nauwieser Str. 19) setzt in dieser Woche die Filmtage der Saarländischen Arbeitskammer mit zwei Werken zum Themenkomplex Migration, Integration und Verantwortung fort.
In dem französichen Drama „Dämonen und Wunder“erzählt Regisseur Jacques Audiard die Geschichte dreier Flüchtlinge aus Sri Lanka, die sich wegen gefälschter Pässe als Familie ausgeben müssen und in ihrem Kampf um Anpassung mitten in einen blutigen Bandenkrieg geraten. Freiheitskämpfer Dheepan, eine junge Frau und ein Mädchen kämpfen um einen friedlichen Neuanfang in Frankreich. Termine: Donnerstag, 7. Juli, 8.30, 11.30, 16 und 19 Uhr.
„Der Staat gegen Fritz Bauer“von Lars Kraume (D 2015) folgt am Freitag, 8. Juli, 8.30, 11.30, 16 und 19 Uhr sowie am Samstag und Sonntag, jeweils 19 Uhr. Er thematisiert den Kampf eines kompromisslosen Staatsanwaltes gegen einen SS-Obersturmbannführer und gegen Teile der Justiz in der jungen Bundesrepublick.
In der Reihe „Filmreif – Kino für Menschen in den besten Jahren“läuft JeanPierre Améris amüsante Komödie „Familie zu Vermieten“. Ein deppressiver Millionär mietet sich in seiner Einsamkeit eine temperamentvolle Mutter samt Kinder. Termine: Montag, 20 Uhr, Mittwoch, 15 und 20 Uhr die deutsche Fassung; 16. und 17. Juli, 20 Uhr, das Original mit Untertitel.
„Der Schatz des Priamos“von Karl Fruchtmann (D 1980) am Dienstag, 12. Juli, 19 Uhr, beschreibt das Leben und Werk des Archäologen Heinrich Schliemann. ely
>> Tel. (06 81) 3 90 88 80 www.kinoachteinhalb.de