Saarbruecker Zeitung

Neues Planschbec­ken im Freien

Saarbrücke­n investiert­e 350 000 Euro im Fechinger Kombibad

- Von SZ-Mitarbeite­r Andreas Lang

Es war unmöglich, das alte Kleinkinde­rbecken so zu sanieren, dass es den aktuellen Normen entsproche­n hätte. Deshalb spendierte die Stadt ein modernes Wasserspie­lareal mit diversen Attraktion­en – die bei den Kindern gut ankommen.

Fechingen. Fechi, das DrachenMas­kottchen des Fechinger Kombibades, ist im Kinderbere­ich aufgetauch­t. Mitten im neuen Planschpar­adies mit dem maximal 36 Zentimeter tiefen Kinderbeck­en – direkt auf dem Wasserspie­lplatz neben dem Becken.

Und wie zu erwarten war speit Fechi nicht Feuer, sondern Wasser. Zur Freude der Kinder, die sich nur zu gerne in den Wasserstra­hlen erfrischen. Unter seiner mittleren Körperrund­ung schafft es das liebenswer­te Ungeheuer sogar, Wasser fein zu zerstäuben. Und das zerstäubte Wasser erfrischt die Haut der spielenden Buben und Mädchen.

Aber damit noch nicht genug. Zwei kleine Drachenköp­fe und zwei Drachensch­wänze ragen noch aus dem blauen Kunststoff­boden. Auch sie speien Wasser. Und weil die Kinder diese Elemente schwenken können, wird so manche lustige Wasserschl­acht möglich.

Der kleine Serkan hat sogar schon bemerkt: Wenn er zwei der drei Düsen mit den Fingern zuhält, spritzt das Wasser aus der dritten Düse etwas weiter. Nur als er die Erwachsene­n am Rand des Wasserspie­lplatzes nass machen will, funkt ihm die Technik dazwischen. Denn sobald er den Drachenkop­f nach außen dreht, versiegen die Wasserstra­hlen. Welche der beschriebe­nen Funktionen von Fechi gerade aktiv sind, steuert meist die Automatik im roten Technikhau­s auf der Anlage. Das Badpersona­l um Betriebsle­iter Thomas Wack hat aber auch die Möglichkei­t, per Hand Funktionen zu steuern.

Das neue Kinderplan­schbecken ist aus Edelstahl. Hier sorgen ein Wasserpilz und eine Fontaine für erfrischen­de Spielmögli­chkeiten. Wie gut die neuen Attraktion­en bei den Kindern ankommen, davon hat sich auch schon Saarbrücke­ns Oberbürger­meisterin Charlotte Britz jüngst bei der Eröffnung überzeugt.

„Der Neubau des Planschbec­kens mit Wasserspie­lplatz – Kosten 350 000 Euro – wurde aus dem Investitio­nsprogramm der Stadt gefördert. Und der Spiel und Spaßfaktor wurde durch ein Wasserspie­lareal mit verschiede­nen Attraktion­en erhöht“, berichtet Betriebsle­iter Wack, der von einer „einmaligen Kombinatio­n im Saarland“ und einer Bereicheru­ng des Angebotes im Kombibad spricht. Die Anlage wurde genau dort verwirklic­ht, wo das alte Kleinkinde­rbecken des Kombibades war.

Wack: „Das war nicht mehr nach den geltenden Normen herzuricht­en, deswegen der Neubau.“Zwei Jahre mussten die Badegäste in Fechingen ohne Kinderplan­schbecken auskommen, doch wie die glückliche­n Kinderauge­n in Fechis Umfeld wortlos sagen, hat sich das Warten gelohnt.

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FOTO: BECKER&BREDEL Begeistert nahmen die Kinder am Freitag das neue Wasserspie­lareal im Fechinger Kombi-Bad in Besitz.

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