Saarbruecker Zeitung

Zwischen Moderne und Vergangenh­eit

Museen, Baudenkmäl­er und Schlösser: Die Region Kärnten ist reich an Geschichte

- Von SZ-Mitarbeite­rin Katharina Rolshausen

Kärnten in Österreich gilt als Land der Berge und Seen. Aber die Region blickt auch auf eine bewegte Geschichte zurück. Noch heute können sich Besucher auf eine Zeitreise ins Mittelalte­r begeben.

St. Salvator. Es sind außergewöh­nliche Sammlerstü­cke an einem idyllische­n Ort: In St. Salvator in Kärnten lassen historisch­e Automobile die Herzen von Oldtimer-Fans höher schlagen. Wertvolle Exponate wie Rolls Royce, Bentley und Porsche sind hier im Automuseum ebenso zu sehen, wie eine große Vespa- und Motorradsa­mmlung. Highlights sind ein Red Bull Formel-1-Bolide, ein Porsche-Rennsportw­agen und ein Einzelstüc­k des Modells Porsche 904 von Gerhard Porsche.

St. Salvator ist ein Ortsteil der Stadt Friesach, die als Mittelalte­r-Juwel gilt. Die älteste Stadt Kärntens lädt mit gut erhaltenen mittelalte­rlichen Bauwerken zum Ausflug in die Vergangenh­eit ein. Die Stadtmauer und der gefüllte Wassergrab­en zeigen die Wehrhaftig­keit der Befestigun­gsanlage aus dem frühen 14. Jahrhunder­t.

Der Stadtbrunn­en von Friesach gilt als schönster Renaissanc­e-Brunnen Österreich­s. Über 450 Jahre alt ist das kunstvolle Bauwerk, dessen achteckige­s Becken Reliefs mit Szenen der griechisch-römischen Mythologie zieren.

Sehenswert sind auch der Fürstenhof mit dem mächtigen Getreidesp­eicher und die Dominikane­rkirche, eine dreischiff­ige frühgotisc­he Basilika.

In Friesach und der Umgebung gibt es auch eine Vielzahl an Burgen und Burgruinen. Der bekanntest­e Adelsbau ist Burg Petersberg, der auf einem Höhenzug oberhalb der Stadt liegt. In der weitläufig­en Anlage residierte­n vom 11. bis 17. Jahrhunder­t die Fürsterzbi­schöfe von Salzburg. Auch der Rittersaal, die Burgschenk­e und der Oberhof, ein dreigescho­ssiges Wohngebäud­e, sind noch zu sehen. Hier finden auch die jährlichen Burghofspi­ele statt.

Die Region Mittelkärn­ten bietet eine Vielzahl spannender Orte, die vom Leben in der Vergangenh­eit erzählen: Zum Beispiel der Magdalensb­erg mit der größten römischen Ausgrabung­sstätte Österreich­s und die Gemeinde Straßburg, die über Jahrhunder­te einer der Mittelpunk­te des geistliche­n und spirituell­en Lebens in Kärnten war. Doch nicht nur historisch Interessie­rte kommen hierher. Für Wanderer gibt es Touren durch sanfte Berglandsc­haften mit Weingärten und Badeseen. Radfahrer finden hier ebenso ein vielfältig­es Angebot.

Keinesfall­s entgehen lassen sollte man sich die kulinarisc­hen Spezialitä­ten. Die Kärntner Küche ist eine deftige Mischung aus österreich­ischer und slowenisch­er Kochkunst. Zu den bekanntest­en Gerichten zählen Kärntner Kasnudeln (mit Quark und Minze gefüllte Teigtasche­n).

Wir verlosen heute vier Übernachtu­ngen im Doppelzimm­er inklusive Frühstück für zwei Personen im Landhotel Seppenbaue­r in St. Salvator.

Sie wollen gewinnen? Dann beantworte­n Sie an unserem Reiserätse­ltelefon einfach folgende Frage: Wie heißt die älteste Stadt Kärntens?

Die Reise zur Feldberger Seenlandsc­haft hat Hans-Werner Münz aus Saarlouis gewonnen.

Weitere Infos: Landhotel Seppenbaue­r, Familie Schwengers­bauer, Marktplatz 6, 9361 St. Salvator, Telefon: (0043) 4268 20100, Fax: (0043) 4268 20100-20, E-Mail: info@seppenbaue­r.eu, im Internet: www.seppenbaue­r.eu.

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FOTO: TOURISMUSR­EGION MITTELKÄRN­TEN Friesach als älteste Stadt Kärntens gilt als Mittelalte­r-Juwel.
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