Saarbruecker Zeitung

Zu „Bundesbank plädiert für Rente mit 69“(SZ vom 16. August)

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Die „Experten“zaubern immer neue Zahlen aus dem Hut, 67 bis 73 Jahre als Renteneint­rittsalter, ein Ende ist noch nicht in Sicht. Auffallend ist, dass alle, die Veränderun­gen in der Rentenpoli­tik fordern, von dem Berufslebe­n keine Ahnung haben. Während sich Politiker, Manager und Amtsmüde in den Ruhestand verabschie­den, ohne Abschläge und Sperrzeite­n, heißt es für die älteren Mitarbeite­r „friss oder stirb“. Dass ältere Mitarbeite­r in einen Jungbrunne­n fallen und dann topmotivie­rt und kerngesund wieder auftauchen, gibt es nur im Märchenbuc­h. Es kommt mir der Vergleich mit dem Ackergaul in den Sinn: Ein Leben lang schuften und dann das Gnadenbrot, aber nur das Gnadenbrot. Bernd Roth, Völklingen

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