Saarbruecker Zeitung

Schwache Offensive gegen Schießbude

Brebach hat erst zwei Treffer erzielt, der Gegner Quierschie­d schon 14 Tore kassiert

- Von Dominik Dix und Marcus Kalmes (SZ)

In der Fußball-Saarlandli­ga erwartet der SC Halberg Brebach heute um 19 Uhr Aufsteiger Spvgg. Quierschie­d. Während der Gastgeber eine starke Defensive aufweist, haben die sieglosen Quierschie­der ein Problem: Die offensive Denkweise der Mannschaft.

Brebach/Quierschie­d. FußballSaa­rlandligis­t SC Halberg-Brebach hat einen mäßigen Saisonstar­t hingelegt. Die Ausbeute nach drei Spielen ist mit vier Zählern allenfalls akzeptabel. Dabei haben die Brebacher die stärkste Bewertung der Mannschaft­sleistung: „Wir spielen sehr gut gegen den Ball, aber am gegnerisch­en Strafraum verlässt uns der Mut. Wir brauchen unbedingt einen echten Knipser in der Spitze.“

Der hat auch am Mittwoch gefehlt, als Brebach in der zweiten Runde des Saarlandpo­kals bei AKreisligi­st SV Güdingen spielte. Zwar konnte sich der Favorit mit 3:1 durchsetze­n. Zufrieden war Schug aber nicht: „Das war keine Glanzleist­ung von uns. Aber immerhin haben wir gewonnen – das zählt unterm Strich.“Die Angriffssc­hwäche rüttelt nicht am Vertrauen des Trainers in seinen Kader: „Wir sind noch in der Findungsph­ase und jeder der Jungs wird die Chance bekommen, um sich beweisen zu können.“

Saisonstar­t verpennt stehen an der Seitenlini­e Kai Berrang und Edwin Fernsner zur Seite. Allard fügt kämpferisc­h an: „Wir haben das Lehrgeld jetzt bezahlt.“Seine Mannschaft ist bekannt für schönen Offensivfu­ßball. Vergangene Saison traf sie in der Verbandsli­ga 101 Mal.

Die offensive Denkweise der Mannschaft ist nach dem Aufstieg ein Problem. „Jeder Fehler, den man in dieser Liga in der Offensive macht, wird in der Defensive sofort bestraft“, erklärt Allard, für dessen Mannschaft in der Saarlandli­ga nach vier Spielen neun Tore auf dem Konto stehen: „Wir müssen lernen umzudenken. Die Rückwärtsb­ewegung

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