Fast schon wieder erstligareif
Zweitligist VfB Stuttgart in erster DFB-Pokalrunde beim FC Homburg klar favorisiert
Nach 39 Jahren ist der VfB Stuttgart erstmals wieder zweitklassig. Die schnelle Rückkehr in die Bundesliga ist Pflicht, der Start in der 2. Liga verlief holprig. Morgen ist der VfB im DFB-Pokal beim Regionalligisten FC Homburg zu Gast.
Stuttgart. Der Abstiegsfrust ist längst einer Aufbruchstimmung gewichen. Doch der Topfavorit VfB Stuttgart sieht sich nicht als „FC Bayern der 2. Liga“. „Es gibt einen ganzen Kreis von Anwärtern, die in die Bundesliga wollen. Das wird ein langer und harter Weg“, sagt Kapitän Christian Gentner. Die ersten beiden Saisonspiele belegen seine Einschätzung. Auf dem knappen 2:1-Erfolg zum Auftakt gegen den FC St. Pauli folgte eine 0:1-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf. Das dritte Pflichtspiel bestreiten die Stuttgarter morgen Abend im Saarland – sie sind in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalligisten FC Homburg zu Gast (18.30 Uhr/Sky).
„Vom Kopf her müssen wir uns im Vergleich zur Liga umstellen. Im Pokal treffen wir auf einen Underdog, der uns kämp- ferisch sicherlich alles abverlangen wird“, sagt Co-Trainer Olaf Janßen: „Es wird eine ganze Menge auf unsere Einstellung ankommen. Uns muss bewusst sein, dass uns nichts geschenkt wird. Ohne Kampf wird es nicht gehen.“
Nach 39 Jahren spielt der VfB Stuttgart erstmals wieder zweitklassig. Die Ansprüche bei den Schwaben, die immerhin Weltmeister Kevin Großkreutz im Kader haben, sind nach wie vor erstklassig, weshalb der Betriebsunfall Abstieg schnellstmöglich korrigiert werden soll und muss. Um die Ziele zu realisieren, wurde der Verein komplett umgekrempelt. Mit Jos Luhukay kam für den glücklosen Jürgen Kramny ein neuer, in Sachen Aufstieg sehr erfahrener Trainer. Jan Schindelmeiser ersetzt als Sportvorstand Robin Dutt. Ein geeigneter Kandidat für den zurückgetreten Präsidenten Bernd Wahler wird gesucht.
Und auch im Abstiegs-Kader gab es etliche Veränderungen. Noch sehen die Verantwortli-