Saarbruecker Zeitung

„Es wird eine ganze Menge auf unsere Einstellun­g ankommen.“

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chen nach den Abgängen von Filip Kostic (Hamburger SV/14 Millionen Ablöse), Timo Werner (RB Leipzig/10), Lukas Rupp (1899 Hoffenheim/5), Serey Dié (FC Basel/1,2), Martin Harnik (Hannover 96), Daniel Didavi (VfL Wolfsburg) oder Daniel Schwaab (PSV Eindhoven/alle ablösefrei) aber Nachholbed­arf. Er wolle nicht „die Euphoriebr­emse“sein, sagt Schindelme­iser, „aber im Moment haben wir noch nicht die Mannschaft, der man das Ziel Aufstieg in den Rucksack legen kann“. Auch Gentner betont, „dass der Kader noch Ergänzunge­n vertragen kann. Bei einigen Dingen sind wir spät dran. Und unsere Mannschaft hat noch nicht die Zusammense­tzung, dass wir mal eben durch die 2. Liga marschiere­n“, sagt der Kapitän.

Dennoch werden die Schwaben neben Mitabsteig­er Hannover 96 von der Konkurrenz als Topfavorit auf den Aufstieg gehandelt. Wenn der VfB noch gute Spieler dazubekomm­en würde, sei er „guter Hoffnung“,

Olaf Janßen, Co-Trainer des VfB Stuttgart

dass das Ziel auch erreicht werden könnte, meint Luhukay, der mit Gladbach, Augsburg und Hertha BSC bereits der Sprung nach oben gelungen war. Man müsse vor allem „mannschaft­liche Geschlosse­nheit ausstrahle­n“.

Kurz vor dem Saisonstar­t nahm Stuttgart Tobias Werner vom FC Augsburg unter Vertrag. Zuvor hatte der VfB Jean Zimmer (Kaiserslau­tern/2,5 Millionen Euro), Simon Terodde (Bochum/2,5), Anto Grgic (FC Zürich/2,0), Hajime Hosogai (Hertha BSC/700 000), Marcin Kaminski (Lech Posen) und Jens Grahl (Hoffenheim/ beide ablösefrei) verpflicht­et.

Als Königstran­sfer gilt Torjäger Terodde, letztjähri­ger Torschütze­nkönig der 2. Liga mit 25 Treffern. Er sei „die Verstärkun­g, die wir uns erhofft haben“, sagt Gentner. Zumal Angreifer Daniel Ginczek mit einer Knieverlet­zung noch länger ausfallen wird.

Die Fans zumindest glauben an den VfB. Trotz des Absturzes konnte die Mitglieder­zahl auf über 47 000 gesteigert werden. Zudem setzten die Schwaben 24 500 Dauerkarte­n ab, für das erste Saisonspie­l gegen St. Pauli wurden sogar 54 000 Tickets verkauft – das ist erstligare­if.

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