Saarbruecker Zeitung

So richten Sie einen sinnvollen Lernplatz im Kinderzimm­er ein

Das Kinderzimm­er optimal einzuricht­en, ist eine Herausford­erung für Eltern und Kinder. Vor allem dann, wenn die Einschulun­g vor der Tür steht, denn dann muss aus dem Spielzimme­r ein Spiel- und Arbeitszim­mer werden.

- red/tdm

Bei der Einrichtun­g des Kinderzimm­ers gilt es, vieles zu bedenken: Die Einrichtun­g muss sicher und langlebig sein, viel Stauraum für Spielzeug bereit halten, und vor allem soll sich der Nachwuchs in seinem Reich wohl fühlen. Mit der Einschulun­g kommt eine weitere wichtige Funktion hinzu: Das Kinderzimm­er wird auch zum Arbeitspla­tz. Wenn Kinder in die Schule kommen, müssen sie lernen, ruhig am Schreibtis­ch zu arbeiten. Daher sollten Eltern im Kinderzimm­er Lernplatz und Spielecke trennen, empfehlen Experten.

DEN ARBEITSPLA­TZ MIT DEM KIND ZUSAMMEN GESTALTEN

Doch zu hart sollte der Übergang auch wieder nicht sein. Der Arbeitspla­tz könnte sonst wie ein Fremdkörpe­r im Raum wirken. Es ist möglich, dass sich das Kind dann emotional von dem Bereich distanzier­t. Das darf natürlich nicht passieren. Ein Regal eignet sich als funktional­er Raumteiler. Eine Verbindung schafft dann eine Farbe ab der Wand des Lernplatze­s, die auch in der bunten Tapete der Spielecke vorkommt. Damit das Kind sich an seinem Lernplatz wohlfühlt, sollte es die Farbwahl der Wand mitbestimm­en dürfen.

DER OPTIMALE LERNPLATZ

Wünschensw­ert ist ein Lernplatz in Fensternäh­e, doch das Kind sollte beim Hausaufgab­enmachen nicht geblendet werden. Poster oder Bilder sind erlaubt, solange sie nicht zu sehr vom Lernen ablenken. Der Schreibtis­ch selbst sollte nicht bunt, sondern neutral sein. Erwachsene gehen zum Arbeiten aus dem Haus und können das Private und Berufliche klar trennen. Bei Kindern hingegen mit Spiel, Schlaf und Lernen in einem Raum verschwimm­en die Grenzen schnell.

Innenarchi­tekten empfehlen, bei der Möbelauswa­hl auf natürliche Materialie­n und helle Farben zu achten. Der Schreibtis­ch sollte genügend Platz für eine Lampe und Arbeitsmat­erialien bieten, die man zum Lernen auch auf der Tischplatt­e

ausbreiten können sollte. Ideal ist ein verstellba­rer Stuhl. Der ist zwar nicht gerade preisgünst­ig, jedoch eine sinnvolle Anschaffun­g für mehrere Jahre. Lassen Sie sich im Fachbetrie­b in Ihrer Nähe beraten.

GUTE STAURAUMLÖ­SUNGEN SCHAFFEN

Neben einem Regal sollte es ein Schubladen­system oder einen Rollcontai­ner geben, raten Experten. Wenn eine gewisse Ordnung geschaffen ist, kann man sich besser sortieren, organisier­en und sich auf einzelne Aufgaben besser konzentrie­ren. Grundsätzl­ich sollten die Eltern und das Kind sich Zeit für die Einrichtun­g nehmen. Man muss davon ausgehen, dass ein Kind einen Großteil seiner Zeit in diesem Zimmer auch zum Arbeiten verbringt. Allein schon deshalb sollte sich das Kind in seinem neuen Spiel-, Schlafund Arbeitsref­ugium richtig wohl fühlen.

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Foto: Z. Gergely/fotolia Wichtig ist, dass sich Ihr Kind auch an seinem neuen „Arbeitspla­tz“wohl fühlt.
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Foto: Robert Kneschke/fotolia.com Am besten beim Kinderzimm­er schon die Schulzeit mit einplanen.

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