Saarbruecker Zeitung

Die Abkühlung kam erst ganz zum Schluss

Wasser war beim Dudweiler Britz-Rundgang nur Gesprächsi­nhalt

- Von SZ-Mitarbeite­r Andreas Lang

Hastig mussten Charlotte Britz und die übrigen Teilnehmer des Stadtteil-Rundgangs durch Dudweiler zum Schluss ihr Eis essen. Sonst wäre es weggeschmo­lzen, so heiß war es am Mittwoch. Es war die erste Erfrischun­g nach dem anstrengen­den Spaziergan­g zu wichtigen Plätzen.

Dudweiler. Erfrischen­des Wasser war am Mittwochna­chmittag gleich mehrfach Thema beim Stadtrundg­ang der Oberbürger­meisterin Charlotte Britz (SPD) in Dudweiler. An diesem bullig heißen Tag hätte sich ein Großteil der Rundgänger – unter ihnen Bezirksbür­germeister Reiner Schwarz, allerhand Kommunalpo­litiker und Verwaltung­svertreter – sicher gerne gleich im Dudobad erfrischt. Doch es ging ja darum, die Probleme des Stadtteils zu ergründen.

Und so war auch gleich zu Beginn am Sulzbach keine Abkühlung zu erwarten. An der Minigolfan­lage treffen der noch begradigte und der schon renaturier­te Teil aufeinande­r. Bald gilt es, die Renaturier­ung fortzusetz­en, Grünamtsle­iterin Carmen Dams informiert­e darüber. Gespräche mit den Anwohnern liefen, größere Schwierigk­eiten erwarte sie nicht. Auch nicht mit dem Minigolfcl­ub, der wohl Baumaßnahm­en zu erwarten hat. Denn der nahe Weiher sei undicht, ihn mit Trinkwasse­r zu speisen teuer. Also werde er zugeschütt­et, das Gelände zwischen Kuhnenborn und Sulzbachst­raße neu gestaltet, um den dann renaturier­ten Sulzbach besser in Szene zu setzen. Die Minigolfan­lage muss dazu verlegt werden. Dams: „Doch das wird nicht zum Nachteil des Vereins sein.“

Am langen Brunnen beim Dudoplatz, den die Dudweiler schon bald nach Fertigstel­lung den Namen „Rinnsal“verpassten, ist die nächste Station des Rundgangs. Auch der RinnsalBru­nnen bietet keine Gelegenhei­t zur Abkühlung, denn er darf nicht sprudeln. Trinkwasse­r aus einem derzeit nicht genutzten Speicher der Stadtwerke

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