Zu „Lehrer fordern gleichen Lohn“(SZ vom 22. September)
Die GEW im Saarland präsentiert eine Milchmädchenrechnung. Die Arbeitsbelastung lediglich nach den reinen Unterrichtszeiten zu quantifizieren, ist wohlfeil, hat aber mit der tatsächlichen Belastung der Lehrer an unterschiedlichen Schularten wenig zu tun. Der Arbeitsaufwand eines Gymnasiallehrers, der sich hauptsächlich im Oberstufenunterricht engagiert, ist ungleich höher als der eines Grundschullehrers. Auch anspruchsvolle Vor- und Nachbereitung, aufwendige Korrekturen von Klausuren, Abiturprüfungen etc. müssen honoriert werden. Gegen eine Besserstellung von Erziehern und Grundschullehrern ist nichts einzuwenden, solange zumindest Oberstufenlehrer entsprechend höher eingruppiert werden. Werner Eppinger, Merzig
Werner Warken, Schmelz