Identität und Heimat oder Populismus?
Gedankengängen der Schmuddelkinder, wie „Deutschland wird Deutschland“bleiben. Also doch Identität und Heimat. Ist das dann Rechtspopulismus? Aber auch den AfD-Anhängern bleibt die Erkenntnis nicht erspart, dass diese Partei nur neun Prozent der Wahlberechtigten überzeugen konnte. Wann merken einige Parteien endlich, dass sie nicht Selbstzweck sondern vielmehr dazu da sind, allen Menschen unseres Landes zu einem Leben in Frieden und Wohlstand zu verhelfen. man bisher nicht konnte. Die schlechte Nachricht ist der erneute Erfolg der AfD, wenn er auch bescheidener als in Mecklenburg-Vorpommern ausgefallen ist. Mehr als zwölf Prozent für die AfD sind für eine weltoffene Stadt wie Berlin allerdings ein Menetekel. Ihr Einzug in weitere Landtage und in den Bundestag ist nicht mehr zu verhindern. Die SPD kann, obwohl sie eine verbrauchte Partei ist, weiter regieren. Für „Die Linke“ist es nach dem Desaster von Mecklenburg-Vorpommern ein guter Tag. Die Partei wird nicht nur mit einem ordentlichen Zuwachs, sondern auch der Senatsbeteiligung belohnt. Grüne und Linke könnten eine müde SPD wieder auf Trab bringen und als Erstes die marode Verwaltung reformieren und besser ausstatten. Das CDU-Ergebnis hat zwei Ursachen: natürlich der Widerstand gegen Merkels Flüchtlingspolitik, aber auch der nach wie vor trostlose inhaltliche und personelle Zustand der CDU in Berlin. Für Bundeskanzlerin Angela Merkel ändert sich erst einmal nichts, sie wird – bei veränderter Rhetorik – weiter machen wie bisher.