Saarbruecker Zeitung

„Wir wären ohne sie verloren“

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Die Kinder des Ehepaar M wandten sich an Pflegeherz­en, die eine Rund-um-dieUhr-Betreuung organisier­ten. Auch nach dem Tod ihres Mannes kann die Witwe im eigenen Haus bleiben, wo sie derzeit von Yolanta aus Schlesien liebevoll umsorgt wird.

Seit einem Oberschenk­elhalsbruc­h Ist die 85-Jährige auf den Rollstuhl angewiesen. „Es fing 2012“, erzählt Tochter Barbara. Damals stürzte die alte Dame einige Male. „Ja, ich bin öfters auf die Nase gefallen“, bestätigt Hannelore mit einem kleinen, feinen Lächeln, das immer wieder ihr Gesicht verjüngt. Sieben Enkel und drei Urenkel hat Hannelore, die „über ganz Deutschlan­d verteilt“sind. Aber der wichtigste Mensch im Alltag ist Yolanta, die kocht, bäckt, ihr beim Fernsehen Gesellscha­ft leistet, mit ihr Karten spielt und in den Garten geht. „Wir wären ohne sie verloren “, meint die 85-jährige Seniorin lächelnd. Allein zu wissen, dass jemand in der Nähe ist, wenn die kranke Mutter Hilfe braucht, ist Gold wert. „Wir waren mit allen Frauen sehr zufrieden bisher“, betont die Pflegeherz­en-Klientin. Sie ist froh, dass ihr das ganze „Drum und Dran“erspart bleibt wie die Organisati­on der An- und Abreise der Betreuerin­nen, ihre Anmeldung, die Versicheru­ng und so weiter: „Das nehmen mir die Pflegeherz­en alles ab.“

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