Experimentieren im Schülerlabor
An der Saar-Uni gibt es rund ein Dutzend Schülerlabore, in denen Jugendliche experimentieren können. Das Schülerlabor Sinn-Tec zum Beispiel beschäftigt sich mit Sensoren. Jugendliche erfahren dort, wie heute in vielen Alltagsgegenständen Sensoren eingesetzt werden, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Sie stecken im Auto in den Airbags und Antischleudersystemen und werden in Handys eingesetzt, etwa um den Bildschirm passend auszurichten. Die Jugendlichen können außerdem im Labor einen Kippschalter löten.
Wie Energie aus erneuerbaren Energiequellen übertragen, umgewandelt und gespeichert wird, lernen Schüler im Schülerlabor EnerTec. So kann man dort beispielsweise die ideale Flügelform eines Windrades konstruieren oder die Prozesse in einer Solarzelle nachvollziehen, wenn Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird. Im Schülerlabor der Materialwissenschaft (SAM) werden Experimente rund um das Handyrecycling angeboten. Rund 100 Millionen gebrauchte Handys liegen in Deutschlands Schubladen. Jedes enthält Spuren von Gold und Silber, etliche Gramm Kupfer und seltene Erden. Warum diese Wertstoffe in den Produktkreislauf gehören, erfahren Jugendliche bei der Analyse von ausgedienten Mobilgeräten.
Um chemische Phänomene geht es im Schülerlabor NanoBioLab. Sie werden dort in verschiedenen Experimenten sichtbar gemacht. Die Lehramtsstudenten der Saar-Uni stehen dabei den Schülern zur Seite und führen sie in die Welt der Chemie ein. Im Centrum für Nanoanalytik der Physik lernen junge Forscher moderne physikalische Verfahren wie die Elektronen- und Rasterkraftmikroskopie kennen und nehmen winzige magnetische Strukturen unter die Lupe.
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