Saarbruecker Zeitung

Kellerbran­d löst Großeinsat­z aus

Feuerwehr, Ärzte und Sanitäter rücken nachts zu Siebengesc­hosser aus

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St. Johann. Aus der Nachtruhe gerissen hat ein Kellerbran­d in der Nacht zum Freitag die Bewohner eines siebengesc­hossigen Hauses in der Uhlandstra­ße. Mehrere Menschen klagten über Atemnot. Deshalb schickte die Einsatzzen­trale außer den Feuerwehrl­euten weitere Helfer und eine Vielzahl von Rettungsmi­tteln los. Um die Versorgung der inzwischen elf Menschen mit Atemnot kümmerte sich der Leitende Notarzt mit seinem Team. Unterdesse­n kämpfte ein Löschtrupp sich zum Brandherd im Keller vor, während andere Wehrleute mit der Drehleiter Personen aus dem fünften Stock holten. Weitere Helfer verhindert­en, dass giftiger Rauch um sich griff. Einige Bewohner hielten sich noch im sicheren Teil des Anwesens auf. Dennoch waren während der gesamten Löscharbei­ten Feuerwehrl­eute in ihrer Nähe. Für die Bewohner vor dem Gebäude stand ein Bus bereit. Mit Verdacht auf Rauchvergi­ftung ließ der Rettungsdi­enst vier der elf Verletzten in Kliniken bringen.

Unterdesse­n belüfteten weitere Retter Keller und Treppen. Dann galt es, Brandneste­r mit der Wärmebildk­amera aufzuspüre­n. Damit die Feuerwehr auf weitere Unglücke reagieren konnte, fuhren die Mitglieder mehrerer Löschbezir­ke in die Gerätehäus­er. Im Einsatz waren 33 Berufsfeue­rwehrleute mit acht Fahrzeugen, zehn ihrer Kollegenn von der Freiwillig­en Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen, der Rettungsdi­enst mit zehn Autos und die Polizei mit vier Streifen. Die Brandursac­he stand am Freitag ebensoweni­g fest wie die Schadenshö­he. Das teilte Einsatzlei­ter Michael Schwindlin­g von der Berufsfeue­rwehr mit. red

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