Tiefpunkt zur Saison-Halbzeit
Frauen des 1. FC Saarbrücken beenden die Zweitliga-Hinrunde als Tabellenneunter
Nur 14 Punkte aus elf Spielen – die Fußballerinnen des 1. FC Saarbrücken hinken meilenweit den eigenen Ansprüchen hinterher. Zum Jahresabschluss gab es gestern ein enttäuschendes 1:1 gegen den TSV Crailsheim.
Saarbrücken. Ein 1:1 (1:1) zum Hinrunden-Ausklang liest sich erst einmal nicht schlecht. Wenn man allerdings bedenkt, dass man so dem Tabellenvorletzten TSV Crailsheim zum erst zweiten Punkt der Saison verholfen hat, dann liest es sich so katastrophal, wie das Spiel anzuschauen war. Zumal der Frauenfußball-Zweitligist 1. FC Saarbrücken – unter den Augen von Vizepräsident Dieter Ferner und Aufsichtsrat Egon Schmitt – Glück hatte, nicht als Verlierer vom eigenen Platz zu gehen. Crailsheim vergab in der ersten Hälfte einen Handelfmeter und in den letzten fünf Minuten zwei Großchancen.
Im Kontext der vermurksten Hinrunde offenbart sich die tatsächliche Tragweite dieses Ergebnisses. Wie in den vergangenen Spielzeiten ist der FCS als Favorit auf den Aufstieg in die Bundesliga gestartet – doch die Wirklichkeit ist erschreckend. Schon nach drei Niederlagen in den ersten drei Partien war klar: Auch diese Saison wird es nichts. Zwar deutete die Mannschaft von Trainer Taifour Diane zwischendrin ihr Potenzial an, doch die Ergebnisse blieben überwiegend schwach – mit dem Tiefpunkt jetzt gegen Crailsheim. Die Mannschaft ist technisch und athletisch klar überlegen, kann dies aber nicht nutzen.
„Es war eine durchwachsene Hinrunde für uns. Unser Anspruch ist hoch, und wir kommen dem im Moment nicht nach. Das können wir jetzt erstmal nur abhaken und hoffen, dass wir in der Rückrunde eine Serie hinlegen“, sagt Diane.
Eine Serie würde Konstanz voraussetzen. An Talent und Willen mangelt es dem FCS dabei nicht – die Leistungsschwankungen aber sind gewaltig. Und das betrifft die gesamte Mannschaft, jüngere wie erfahrenere Spielerinnen. Dazu