Saarbruecker Zeitung

„Man kommt nicht wirklich darauf, woran es letztendli­ch hängt.“

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bleibt die problemati­sche Kaderplanu­ng. Das Aufgebot ist klein, von Verletzung­en gebeutelt, und die vor der Runde verpflicht­eten Neuzugänge haben nicht wirklich eingeschla­gen. Transfers im Winter gibt es am Kieselhume­s noch nicht zu vermelden. „Wir suchen für die Innenverte­idigung, das defensive Mittelfeld und für den Sturm, denn dort haben wir unsere Defizite. Gerade vor dem Tor bräuchten wir einen Prellbock, den man auch mal mit dem Rücken zum Tor anspielen kann“, erklärt Teammanage­r Winfried Klein.

Ein Abgang steht dagegen schon fest: Die Japanerin Miki Irie, die sportlich nicht überzeugen konnte, wird den Verein zum Winter verlassen. Mit Stürmerin Lisa Mayer (Kreuzbandr­iss) fällt eine weitere Spielerin für den Rest der Saison aus, während sich Verteidige­rin Sarah Franz nach ihrer Kreuzbandv­erletzung aus der vergangene­n Spielzeit wieder an das Team herankämpf­t.

Wenn der FCS im Februar als Tabellenne­unter in die Rückrunde startet, dann beträgt die Differenz zu Rang eins bereits 14 Punkte. Dem Tabellenke­ller FCS-Kapitän Lena Ripperger hingegen steht das Team wesentlich näher. Bedeutet das nun Abstiegska­mpf? „Wir haben zwölf Punkte Abstand auf den ersten Abstiegspl­atz. Wenn, dann sind wir im Relegation­skampf“, sagt Manager und Abteilungs­leiter Klein.

Mit sechs Punkten Abstand auf den Relegation­srang zehn ist der FCS ungewöhnli­ch tief in der Tabelle abgerutsch­t. Eine Situation, die erst mal verdaut werden muss. „Man macht sich schon Gedanken und hinterfrag­t sich. Was war der Grund und was kann man besser machen? Aber man kommt nicht wirklich darauf, woran es letztendli­ch hängt. Der Wille ist definitiv da, man kann es sich einfach nicht erklären“, gesteht auch die verunsiche­rte Spielführe­rin Lena Ripperger.

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