Saarbruecker Zeitung

Initiative will dringende Speiseröhr­en-OP für Vierjährig­en zahlen

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Dillingen. Der vierjährig­e Cheibany Wagué aus Mauretanie­n in Nordwestaf­rika hat im Alter von einem Jahr flüssiges Ätznatron verschluck­t. Der chemische Grundstoff, der überwiegen­d in Form von Natronlaug­e gehandelt wird, verätzte seinen Rachen und die Speiseröhr­e. Nun leidet er unter einer Verengung der Speiseröhr­e, kann nicht mehr schlucken und wird über eine Magensonde ernährt. Die Ärzte in seiner Heimat sagen, dass ein chirurgisc­her Eingriff in seine Speiseröhr­e notwendig ist, sie aber nicht die technische­n Möglichkei­ten dazu haben. Die Tante des kranken Kindes sucht deshalb nach Möglichkei­ten, diese dringende Operation in Deutschlan­d durchzufüh­ren. Die Kinderklin­ik Köln, wo Cheibany mit hohen Erfolgsaus­sichten behandelt werden könnte, schätzt die Kosten auf rund 58 000 Euro.

Um ihrem Ziel, den Eingriff durch Spenden zu finanziere­n, näherzukom­men, wandte sich die Tante an die saarländis­che Initiative „Hilfe für Einzelschi­cksale internatio­nal“. Die private, unabhängig­e Organisati­on sammelt seit 1993 für in Not geratene Menschen. Im Juni 2006 wurde der Verein beim Wettbewerb „Saarlands Beste“der SZ zum Monatssieg­er gewählt. Um die OP des Jungen zu unterstütz­en, bittet der Vorsitzend­e Mohammed Ghodstinat um Spenden. mv

Spendenkon­to: Kreisspark­asse Saarlouis, IBAN: DE44593501­1 0022450777­2, BIC: KRSADE55

hilfe-einzelschi­cksale.de

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