Zum Staunen und Lachen
Samstag und Sonntag, 4. und 5. Februar, St. Wendel, Saalbau, 2. Winter-Varieté mit verschiedenen Künstlern Wicke Robert
Eine sprechende Puppe, ein Moderator ohne Worte sowie ein zaubernder Hausmeister vereint das WinterVarieté „WND staunt und lacht“im Saalbau St. Wendel. Nach der erfolgreichen Premiere vor ausverkauftem Haus im vergangenen Jahr gibt es 2017 zwei Shows. Und zwar am Samstag, 4. Februar, 20 Uhr, sowie am Sonntag, 5. Februar, 15.30 Uhr, als „Familien Special“.
„Wir präsentieren ein neues Programm mit außergewöhnlichen Künstlern“, sagt der Organisator Georg Lauer und ergänzt: „Eines bleibt aber ganz bestimmt: Es werden wieder reichlich Lachtränen fließen.“
Als Moderator ganz ohne Worte führt dieses Mal Robert Wicke durch das Programm. Der Künstler aus Hannover vereint laut Veranstalter Comedy mit Jonglage, Pantomime, Animation und vor allem mit Beatbox. „Er hat ein ganzes Schlagzeug in seinem Mund versteckt, das exzellente Grooves spielt und so die wortlose Unterhaltung mit dem Publikum ermöglicht“, erklärt Georg Lauer. Mal wirft
mit einem halben Dutzend Bällen irrsinnige Choreografien, ein anders Mal schmust er mit seinem kleinen Stoffbären. Der Künstler sei „ein Großer der Szene“, der sonst in den bekannten Varietés wie dem „G.O.P.“in Hannover und Essen, im Kristallpalast Leipzig oder im „Circus Roncalli“zu Hause ist, ergänzt Lauer.
Das Comedy-Duo extraart stehe dagegen „für eine ureigene Mischung aus Clownerie, Akrobatik, Magie und Jonglage – und dies auf höchstem Niveau“. Bernd Schwarte und Fabian Flender aus dem Schwarzwald versprechen skurrile BodenGymnastik, waghalsige Balanceakte, irrwitzige Keulenjonglagen sowie äußerst schräge Magie. „Hier bleibt ganz bestimmt kein Auge trocken“, ist Lauer überzeugt. Die beiden akrobatischen Clowns kennen übrigens viele in der Region durch ihre Auftritte beim Zauberfestival in St. Wendel oder der „Sommerszene“.
Francisco Obregón lässt beim zweiten Winter-Varieté in St. Wendel dagegen im wahrsten Sinne des Wortes die Puppen tanzen. Die Bewegungen seiner grazilen Figur mit dem Namen Sophia seien dabei so überraschend Robert Wicke jongliert mit Bällen. Francisco Obregón und seine Puppe. und unerwartet, dass diese sehr lebendig wirke, so die Veranstalter. Während die Puppe zu der „wahren Liebesgeschichte“die Hüften schwingt, parodiert Obregón auf ganz besondere Weise das Thema Liebe. Dabei fordert der Chilene auch einen feurigen „Freiwilligen“aus dem Publikum auf, Sophia zu umgarnen.
Für weitere Interaktionen mit den Besuchern sorgt am Samstag zudem Martin Mathias. Der einheimische Zauber-Altmeister aus Oberlinxweiler ist als fleißiger Hausmeister für die Sauberkeit auf und vor der Bühne zuständig. Zudem möchte er dem Publikum demonstrieren, wie das berühmte Bierrecycling funktioniert, das er zum Patent angemeldet hat. Auch den Bio-Rhythmus der Gäste will er erforschen.
Beim Familien-Special am Sonntag ist dann statt Mathias der Schotte Ted McKoy mit dabei. Er sei seit zwei Jahrzehnten Publikumsliebling des St. Wendeler Zauberfestivals, so Lauer.
>> Karten im Vorverkauf bei Ticket Regional. Infos: Tel. (0 68 51) 86 70 55. Ums Tanzen geht es auch bei der Show „Rhythm of the Dance“am Sonntag in der Zweibrücker Festhalle. Die Veranstaltung mixt Irish und Modern Dance mit mysthischen Klängen und irischen Rhythmen. „The National Dance Company of Ireland“ist bekannt für tänzerische Präzision und sportliche Höchstleistung. Wer sich hingegen bei all den politischen Irrungen und Wirrungen, den Trumps und Seehofers, nach Liebe und Frieden sehnt, der kann am Samstag die Hippie-Zeit wieder aufleben lassen. Eine Live-Band soll bei „Woodstock – The Story“in der Merziger Stadthalle die Besucher zumindest für einen Abend in eine friedlichere Zeit zurückversetzen. Lustig wird es heute Abend bei Comedian René Marik in der Neuen Gebläsehalle in Neunkirchen. Dort tritt der Puppenspieler mit seinem berüchtigten Maulwurf auf, der vor allem mit seinem kleinen Sprachfehler für Lacher sorgt.
Ein echtes SaarlandSchmankerl erwartet Zuschauer bei der neuen Show von Detlev Schönauer am Mittwoch im Bahnhof Würzbach. Die meisten kennen ihn in seiner Rolle als französischen Bistrowirt Jacques, dem wohl bekanntesten Franzosen im ganzen Saarland.