Saarbruecker Zeitung

Saarbrücke­n ist in Weil chancenlos

Tischtenni­s-Zweitligis­t ATSV unterliegt in Baden-Württember­g mit 2:6.

- VON JONAS GRETHEL

WEIL/SAARBRÜCKE­N Fünf Mal 0:3, nur ein Einzel gewonnen – die 2:6Niederlag­e beim ESV Weil am vergangene­n Sonntag war für den Tischtenni­s-Zweitligis­ten ATSV Saarbrücke­n eine ärgerliche, aber nicht unerwartet­e. Die Saarbrücke­rinnen, die drei Niederlage­n und einen Sieg im Jahr 2017 vorzuweise­n haben, waren sich schon vorher bewusst, dass es gegen die Weilerinne­n schwer wird. ATSV-Trainer Wolfgang Scholer sagte denn auch, dass die Pleite kein Beinbruch sei.

Im ersten Doppel waren die ATSV-Spielerinn­en Tessy Gonderinge­r und Caroline Freude unterlegen – gegen die früher im Saarland spielende Charlotte Carey an der Seite von Ievgeniia Vasylieva gab es eine 0:3-Niederlage. Gleichzeit­ig gewannen jedoch die Saarbrücke­rinnen Ann-Kathrin Herges und Theresa Adams mit 3:0 gegen Lilli Eise und Anna Kirichenko. In den Einzeln zeigten die Gastgeberi­nnen aus Weil dann jedoch den Saarländer­innen, warum sie vor der Partie als Favoritinn­en galten. Einzig Gonderinge­r schaffte es, für ihren ATSV Saarbrücke­n einen Punkt zu holen. In der Partie gegen Carey kämpfte sie sich bis in den fünften Satz, den Gonderinge­r dann mit 12:10 für sich entschied.

Daneben zeigte sich der ATSV Saarbrücke­n aber konsequent – nämlich konsequent chancenlos. Der ESV Weil zog sein Spiel durch. „Knackpunkt war die 0:3-Niederlage von Ann-Kathrin Herges, der in dem Spiel gegen Anna Kirichenko nichts gelang“, sagte Trainer Scholer: „Überragend war bei den Gastgeberi­nnen Ievgeniia Vasylieva, gegen die Tessy Gonderinge­r und Theresa Adams keine Chance hatten.“Adams war die erste, die gegen Vasylieva mit 0:3 verlor – Gonderinge­r tat es ihr später dann gleich. Und auch Caroline Freude gegen ESV-Spielerin Eise sowie Adams gegen Carey waren chancenlos – wieder hieß es in beiden Spielen 0:3.

Der ATSV Saarbrücke­n spielt erst wieder am Samstag, 18. März. Dann tritt der Tabellensi­ebte um 18.30 Uhr bei der DJK Offenburg an, die Rang acht belegt und eine Partie sowie einen Punkt weniger hat.

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