Schlechte Arbeit trotz Ausbildung
Arbeitskammer-Thema „Prekäre Beschäftigung am Beispiel der Hauswirtschaft“
ALT-SAARBRÜCKEN (red) Hauswirtschaft ist ein qualifizierter Ausbildungsberuf, der hauptsächlich von Frauen erlernt wird. Der Bedarf an Beschäftigten steigt, während die Zahl der Auszubildenden sinkt. Sowohl in Pflegeeinrichtungen oder Bildungsstätten als auch in Privathaushalten werden stets Menschen gebraucht, die die dort anfallenden Arbeiten qualifiziert erledigen. Trotzdem landen viele der ausgebildeten Hauswirtschafter/innen im Anschluss in prekären Arbeitsverhältnissen. Wie hängt dies zusammen, welche Veränderungen sind erforderlich, muss sich auch die Politik verstärkt einmischen – wie zum Beispiel über die Agenturen für haushaltsnahe Arbeit (AhA‘s), die über das saarländische Wirtschaftsministerium gefördert werden?
Diese Fragen werden Arbeitskammer-Thema „Prekäre Beschäftigung am Beispiel der Hauswirtschaft“aufgegriffen und diskutiert. Und zwar am Dienstag, 7. März, von 17 bis 19.30 Uhr in der Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt in Alt-Saarbrücken, Hohenzollernstraße 43. Ziel ist es, Entwicklungen und Wege aufzuzeigen, wie die Hauswirtschaftsberufe eine höhere Wertschätzung erfahren können und sich diese in guter Arbeit niederschlägt.
Es diskutieren Maria Fier, Leiterin der Berufsbildung in der Hauswirtschaft im saarländischen Bildungsministerium, Sabine Birk, Regionaldirektion RheinlandPfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, Claudia ForsterBard, Vorsitzende des Bundesverbands hauswirtschaftlicher Berufe MdH, Marita Kuhn, Referat Arbeitsmarktförderung im saarländischen Wirtschaftsministerium, Mark Baumeister, Geschäftsführer der Gewerkschaft NahrungGenuss-Gaststätten (NGG) Region Saar, sowie Prof. Elisabeth Leicht-Eckardt von der Hochschule Osnabrück. Es moderiert SR-Wirtschaftsjournalistin Sabine Müller. ............................................. Anmeldung