Saarbruecker Zeitung

Inklusives Tanzprojek­t startete in die zweite Runde

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SAARBRÜCKE­N (red) „Fortsetzun­g folgt“hieß es im Herbst vergangene­n Jahres. Anfang Februar war es soweit: Im Saarländis­chen Staatsthea­ter (SST) trafen sich wieder 18 junge Menschen mit und ohne Behinderun­g zu einem außergewöh­nlichen Workshop.

Die jungen Tänzerinne­n und Tänzer von iMove, der Jugendtanz­gruppe des SST, und Chance to Dance, der Freizeitta­nzgruppe von Miteinande­r Leben Lernen, tanzten unter der Leitung von Eva Lajko und Miguel Berano Bolivar im kleinen Ballettsaa­l des SST.

Berührungs­ängste gab es keine. „Ein tolles Beispiel, wie Inklusion gelebt werden kann“, betonte Eva Lajko am Ende der Veranstalt­ung und fügte hinzu: „Diese Herzlichke­it und Offenheit beim Umgang von Menschen mit und ohne Behinderun­g zeigte sich besonders in den Bewegungen der Teilnehmer auf der Tanzfläche.“

Jeder konnte sich nach seinen Fähigkeite­n und Möglichkei­ten zur Musik bewegen. Am Ende hat die Gruppe Chance to Dance die Sonnenrap-Choreograp­hie gezeigt und anschließe­nd die iMoveTänze­rinnen in die Choreograp­hie integriert. „Das war eine großartige Veranstalt­ung mit viel Gefühl und Emotionen“, sagte Miguel Berano Bolivar.

Durch eine Starthilfe des Rotary Clubs Saarbrücke­n St. Johann konnte das Chance to Dance-Projekt von Miteinande­r Leben Lernen gestartet werden.

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